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Autor/inStephan, Thomas
TitelSexueller Missbrauch von Jugendlichen.
§ 182 StGB.
QuelleMarburg: Tectum-Verl. (2002), 219 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-8288-8433-4
SchlagwörterJugendschutz; Jugendschutzrecht; Sexualität; Sexualverhalten; Sexueller Missbrauch
AbstractDie neue Jugendschutzvorschrift § 182 StGB ist seit ihrer Einfuehrung 1994 sehr umstritten. Als Ergaenzung zum Kinderschutz intendiert sie den Schutz weiblicher wie maennlicher Jugendlicher unter 16 Jahren vor bestimmten Formen des sexuellen Missbrauchs durch Erwachsene und ersetzt § 175 StGB alter Fassung (sog. "Homoparagraph") und § 182 StGB alter Fassung ("Verfuehrung unbescholtener Maedchen") sowie § 149 StGB-DDR (Sexueller Missbrauch von Jugendlichen), der nur in den neuen Bundeslaendern anzuwenden war. Im Zentrum der Kritik stehen die durch § 182 StGB erzeugten Neupoenalisierungen im Bereich aggressionsfreier und einvernehmlicher sexueller Handlungen ausserhalb von Abhaengigkeitsverhaeltnissen. Durch die geschlechtsneutrale Fassung der Vorschrift werden erstmals auch Frauen in den Taeterkreis einbezogen und damit auch lesbische sexuelle Handlungen fuer strafbar erklaert. Auch wenn sichere Aussagen ueber die Schaedlichkeit der von § 182 StGB erfassten Handlungsweisen fuer die sexuelle Entwicklung von Jugendlichen nicht getroffen werden koennen, steht dem Gesetzgeber angesichts des mit § 182 StGB erklaerten Ziels eines umfassenden und effektiven Jugendschutzes eine verfassungsrechtlich nicht zu beanstandende Strafbefugnis zu. Thomas Stephan konstatiert aber viele gewichtige rechts- und kriminalpolitische Gruende gegen die Strafwuerdigkeit des § 182 StGB und kommt zu dem Schluss, dass § 182 StGB nicht den Standard eines rational gestalteten Sexualstrafrechts erreicht. (DJI/Abstract übernommen).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update2004_(CD)
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