Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Schreiber-Kittl, Maria; Schröpfer, Heike |
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Titel | Abgeschrieben? Ergebnisse einer empirischen Untersuchung über Schulverweigerer. |
Quelle | München: Verl. Dt. Jugendinst. (2002), 232 S. |
Reihe | Übergänge in Arbeit. 2 |
Beigaben | Literaturangaben 60; Tabellen 10; Grafiken 17 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-87966-405-6 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Interview; Soziale Situation; Freundschaft; Konflikt; Misserfolg; Soziale Herkunft; Pubertät; Familie; Eltern; Schule; Schulverweigerung; Schulpflicht; Schulkultur; Lehrer; Schüler-Lehrer-Beziehung; Schüler; Schulversäumnis; Schulabschluss; Sitzen bleiben; Schulangst; Berufschance; Berufsvorbereitung; Außerschulische Jugendbildung; Jugendhilfe; Alter; Prävention; Aussiedler; Mädchen; Straßenkind; Zielgruppe; Brandenburg; Delmenhorst; Deutschland; Hessen; Köln; Mecklenburg-Vorpommern; Rostock; Sachsen-Anhalt; Thüringen |
Abstract | Dieser Forschungsbericht fasst die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprogramms "Arbeitsweltbezogene Jugendsozialarbeit 1998-2001" zusammen, das im Rahmen des Kinder- und Jugendplans des Bundes vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) vier Jahre lang finanziell gefördert wurde. Im Rahmen dieses Modellprogramms wurde im Handlungsfeld "Integration in Schule und Berufsschule" in acht Projekten mit Schülerinnen und Schülern gearbeitet, die bereits über einen längeren Zeitraum nicht mehr zur Schule gegangen waren, obwohl sie noch der gesetzlichen Schulpflicht unterlagen.... Das DJI ist in seinen Untersuchungen ... der Frage nachgegangen, welche Jugendlichen, in welchem Alter, unter welchen Bedingungen, mit welchen Konsequenzen mit Schule so sehr nicht [zurecht]kommen, dass sie sich trotz Schulpflicht aus der Schule ausklinken, den Schulbesuch verweigern. [ Aus der Untersuchung] ergaben sich die folgenden zentralen Ergebnisse und Schlussfolgerungen: Schulverweigerung beginnt bereits in der Grundschule; die bisher praktizierten Strategien des Umgangs mit Schulverweigerung setzen zu spät an. Die Strategien von Jugendsozialarbeit und Schule sind eher additiv als integriert; Schule und Jugendsozialarbeit müssen enger kooperieren. Die Symptome von Schulverweigerung unterscheiden sich deutlich bei Mädchen und Jungen; der eher unauffällige Ausstieg der Mädchen muss mehr Beachtung finden. Viele junge Migrantinnen und Migranten fallen bereits im schulpflichtigen Alter aus dem Bildungssystem heraus, wobei Schule und Sozialarbeit besonders gegenüber den Problemen von Aussiedlerjugendlichen hilflos sind; deshalb müssen spezifische Strategien gerade für diese Jugendlichen entwickelt werden. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2004_(CD) |