Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Song, Sok-Rok |
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Titel | Empathie und Gewalt. Studie zur Bedeutung von Empathiefähigkeit für Gewaltprävention. Gefälligkeitsübersetzung: Empathy and violence : study of the meaning of the ability to empathize for preventing violence. |
Quelle | Saarbrücken: Logos-Verl. (2002), 222 S. Zugl. Bochum, Univ., Diss., 2001 |
Beigaben | Abbildungen 19; Tabellen 40 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-89722-833-5 |
Schlagwörter | Empathie; Gewalt; Konfliktlösung; Prosoziales Verhalten; Jugend; Fernsehen; Medien; Soziales Verhalten; Sport; Hochschulschrift; Intervention; Prävention; Pädagogischer Faktor; Jugendlicher; Asien; Deutschland; Ostasien |
Abstract | Anhand einer empirischen Untersuchung behandelt die Arbeit den Zusammenhang zwischen Gewalt und empathischem Mitgefühl mit dem Ziel, theoretische und empirische Hinweise zur Förderung von Empathie im Kindes- und Jugendalter als einer präventiven Maßnahme gegen Gewalt zu geben. Die Grundthese dabei ist, dass potentiell gewalttätiges Verhalten verändert bzw. reguliert werden kann in Richtung eines auf Empathie beruhenden prosozialen Verhaltens. Neben der Abklärung von Bedingungen der Gewaltentstehung konzentriert sich die Arbeit vor allem auf Ausdrucksformen der Gewalt im Fernsehen und im Sport. Über die vergleichende Untersuchung bei Jugendlichen in Südkorea und in Deutschland werden auch kulturbezogene Bedingungen für die Ausprägung des empathischen Mitgefühls untersucht. In einem theoretischen Teil werden Begriff und Erklärungsansätze von Gewalt sowie Mediengewalt und Sportgewalt thematisiert. Der methodische Teil gibt einen Überblick über Befragung, Stichprobe, Untersuchungsdesign und Auswertungsverfahren. Die Ergebnisse lassen erkennen, dass im Hinblick auf Prävention und Interventionsmaßnahmen bezüglich gewalttätigem Handeln die soziale Fähigkeit der Empathie als Hemmfaktor durchaus eingesetzt werden kann und dass der Sport, wo gewalttätige Aktionen in der Regel nicht existenzbedrohende Konsequenzen nach sich zieht, hier ein gutes Arbeitsfeld darstellt, um erzieherische Programme zur Förderung von Empathie zu erproben. (ICH). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |