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Autor/inGolisch, Botho
TitelWirkfaktoren der Berufswahl Jugendlicher.
Eine Literaturstudie.
Gefälligkeitsübersetzung: Active factors in the occupational choice of adolescents : a literature study.
QuelleFrankfurt, Main: P. Lang (2002), 338 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Hagen, Fernuniv., Diss., 2002
ReiheEuropäische Hochschulschriften. Reihe 22, Soziologie. 370
BeigabenTabellen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISSN0721-3379
ISBN3-631-39448-9
SchlagwörterBildung; Sozialer Faktor; Soziokultureller Faktor; Persönlichkeit; Sozialisation; Determinante; Wertorientierung; Berufswahl; Hochschulschrift; Jugendlicher
Abstract"Die Berufswahl war schon immer ein schwieriges Unterfangen für junge Leute und wird es wohl auch in Zukunft bleiben. Dafür sorgen schon vielseitige und differenzierende äußere (ökonomische/ strukturelle/ kulturelle) Umstände und Einflüsse, aber auch die vielfach problematische Umbruchsituation beim Wechsel von der bekannten Schul- in die unbekannte Arbeitswelt. Dies wird begleitet von der besonderen inneren Verfassung Heranwachsender mit zahlreichen subjektiven Unwägbarkeiten wie etwa bei der Identitätsfindung und Persönlichkeitsbildung. Besonders zwischen den Wünschen und realen Möglichkeiten der Berufswähler gibt es nicht selten tiefgreifende Diskrepanzen. Aber auch für die Gesellschaft ist die Berufswahl eine relevante und zudem nicht immer einfache Angelegenheit, denn sie berührt deren ökonomisch-strukturelle Zukunft und vollzieht sich häufig in einem spannungsgeladenen Umfeld und Prozess. Diese Ambivalenz ist sicher einer der Gründe dafür, dass das Thema Berufswahl immer wieder Gegenstand aktueller politischer Debatten als auch wissenschaftlicher Untersuchungen war. Ein Teil dieser Untersuchungen (vor allem der älteren) setzt vorrangig an der Person des Berufswählers und dessen psychischer Entwicklung und Verfassung an. Diese Perspektive betont eher psychologische Elemente wie etwa Eignung und Neigung. Andere Forscher gehen primär (mehr oder weniger einseitig) vom sozialen Umfeld aus und untersuchen dessen Einwirkungen auf das Berufswahlverhalten. Allerdings wird gerade in jüngeren Studien häufig nur Teilaspekten nachgegangen, wie z. B. der besonderen Situation von (aufgrund von Geschlecht, Ethnie, sozialer Herkunft oder Bildungsstand) benachteiligten Personen oder mehr den prozessualen Fragen der Berufsorientierung und Ausbildungswahl. Dieses selektive Herangehen und die nicht selten isolierte Deutung einzelner Faktoren und Handlungsmuster versperrt häufig den Blick auch auf andere, ebenfalls durchaus relevante Elemente der Berufswahl und vor allem die Interdependenzen der beim Wahlprozess (recht unterschiedlich) wirkenden Faktoren. Alles in allem besteht so die Gefahr, dass man das jeweils untersuchte Phänomen Pars pro toto nimmt und zumindest aus diesem Blickwinkel überbewertet. Dagegen sind zusammenfassende Betrachtungen aufgrund von quantitativ-qualitativen Analysen aller (oder wenigsten der hauptsächlichen) Grundlagen des Berufswahlverhaltens nicht nur rar, sondern häufig auch schon recht betagt. Die vorliegende Arbeit stellt den Versuch dar, diese Lücke zu schließen und eine Gesamtschau als wichtig erachteter Pfeiler und Begleitumstände der Berufsfindung wie auch der Ausbildungsplatzwahl zu bieten. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der derzeitigen Situation, den heutigen Erkenntnissen und den für die nähere Zukunft sich abzeichnenden Trends. Das macht aber auch einen Blick auf die Genese der einzelnen Einflussfaktoren erforderlich. Bei einer sozialwissenschaftlichen Studie rücken naturgemäß gesellschaftsbezogene, soziologische Aspekte in den Vordergrund, während personenzentrierte Perspektiven zwar nicht ausgeklammert sind, aber doch mehr am Rande, am ehesten noch in ihrem sozialen Kontext erörtert werden, so die subjektiven Hintergründe der Berufsentscheidung primär aus sozialbezogener und nicht aus individual-psychologischer Sicht. Diese eingrenzende Orientierung entspricht im übrigen dem Diktum dieser Arbeit und tangiert folglich auch nicht ihren Wert, der in dem integrativen Versuch gesehen wird, die Gewichte der einzelnen, vorrangig äußeren Wirkfaktoren bei der Berufswahl (anhand vorliegender Materialien/ Untersuchungen) zu ermitteln, gegeneinander abzuwägen und zu systematisieren." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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