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Sonst. PersonenVollnhals, Clemens (Hrsg.)
TitelSachsen in der NS-Zeit.
Gefälligkeitsübersetzung: Saxony during the Nazi era.
QuelleLeipzig: Kiepenheuer (2002), 287 S.Verfügbarkeit 
BeigabenFotografien 57; Tafeln 16
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Rezension
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-378-01057-6
SchlagwörterKulturpolitik; Drittes Reich; Gedenkstätte; Judenverfolgung; Kriegsende; Kommunalpolitik; Nationalsozialismus; Politische Verfolgung; Rassismus; Sozialpolitik; Wirtschaftsentwicklung; Hochschulpolitik; Evangelische Kirche; Katholische Kirche; Deutschland; Sachsen
Abstract"Während die Fülle der regional- und lokalgeschichtlichen Studien, die in der (alten) Bundesrepublik seit den siebziger Jahren zur Erforschung der NS-Diktatur vor Ort entstanden sind, kaum mehr zu überblicken ist, so überwiegen in den neuen Bundesländern noch immer die 'weißen Flecken'. Im Mittelpunkt der DDR-Forschung stand die Beschäftigung mit dem Widerstand, speziell dem kommunistischen; andere Themen und Fragestellungen blieben nahezu völlig ausgeblendet. Zwar erschienen Mitte der achtziger Jahre bereits erste Überblicksdarstellungen zur Geschichte Sachsens in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus, doch vermochten sie das Forschungsdesiderat keineswegs zu beheben. Erst der Untergang der SED-Diktatur machte den Weg frei für eine differenzierte Sichtweise - fernab überkommener ideologischer Klischees und legitimatorischer Zwänge, die bis dahin die Zeitgeschichtsschreibung in der DDR belastet und behindert haben. Seit 1990 hat sich der Wissensstand zur sächsischen Landesgeschichte im 20. Jahrhundert wesentlich verbessert. In einem Prozess nachholender Aneignung der eigenen Geschichte sind in den letzten Jahren eine ganze Reihe solider Studien und Sammelwerke entstanden, die einen neuen Blick eröffnen. Dass trotz intensiver Anstrengungen noch immer erhebliche Lücken zu verzeichnen sind, ist nicht verwunderlich. So hat doch die regionalgeschichtliche Erforschung der NS-Zeit speziell in Sachsen mit einer sehr schlechten Quellenlage in den Archiven zu kämpfen. Von den Akten der NSDAP-Gauleitung und der nachgeordneten Parteistellen sind nur Bruchstücke überliefert; besser, aber keineswegs befriedigend, ist die Aktenüberlieferung bei staatlichen Stellen, die ebenfalls große Kriegsverluste aufweist. Die im Vergleich zu anderen Regionen stark defizitäre Quellenlage ist also in Rechnung zu stellen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Clemens Vollnhals: Der gespaltene Freistaat: Der Aufstieg der NSDAP in Sachsen (9-40); Andreas Wagner: Partei und Staat. Das Verhältnis von NSDAP und innerer Verwaltung im Freistaat Sachsen 1933-1945 (41-56); Silke Schumann: Die soziale Lage der Bevölkerung und die NS-Sozialpolitik in Sachsen (57-71); Michael C. Schneider: Die Wirtschaftsentwicklung von der Wirtschaftskrise bis zum Kriegsende (72-84); Gunda Ulbricht: Kommunalverfassung und Kommunalpolitik (85-103); Thomas Schaarschmidt: Kulturpolitik im Lande eines Kunstbanausen? Die sächsische Gauleitung und das "Heimatwerk Sachsen" (104-117); Michael Parak: Hochschule und Wissenschaft: Nationalsozialistische Hochschul- und Wissenschaftspolitik in Sachsen 1933-1945 (118-132); Georg Wilhelm: Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Sachsens im "Dritten Reich" (133-142); Birgit Mitzscherlich: Das Bistum Meißen in der NS-Zeit (143-154); Winfried Süß: Von der Gesundheitspolitik zum Krankenmord. Medizin im Zeichen der Rassenhygiene (155-169); Carsten Schreiber: Täter und Opfer: Der Verfolgungsapparat im NS-Staat (170-182); Mike Schmeitzner: Ausschaltung - Verfolgung - Widerstand. Die politischen Gegner des NS-Systems in Sachsen 1933-1945 (183-199); Steffen Held: Von der Entrechtung zur Deportation: Die Juden in Sachsen (200-223); Rainer Behring: Das Kriegsende 1945 (224-238); Norbert Haase: Gedenkstätten und historische Orte (239-250).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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