Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Salzburger Landesinstitut für Volkskunde |
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Titel | Ehrenamt und Leidenschaft. Vereine als gesellschaftliche Faktoren. Gefälligkeitsübersetzung: Volunteer work and passion : clubs as social factors. |
Quelle | Salzburg (2002), 332 S. |
Reihe | Salzburger Beiträge zur Volkskunde. 12 |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie; Graue Literatur |
ISBN | 3-901681-04-3 |
Schlagwörter | Gesellschaft; Intermediäre Organisation; Essstörung; Geselligkeit; Brauchtum; Musik; Bürgerbeteiligung; Engagement; Staat; Fußball; Randgruppe; Tourismus; Ehrenamtliche Arbeit; Hochschule; Funktion (Struktur); Selbsthilfe; Bürgerliche Gesellschaft; Verein; Wohlfahrtsverband; Österreich |
Abstract | Die fast 150-jährige Geschichte des Vereinswesens in Österreich stellt einen Spiegel bürgerlicher Freiheiten, aktiver Beteiligung an der Gesellschaft und der kreativen Gestaltung der realen Lebenswelt dar. Sie ist gleichzeitig ein Abbild der staatlichen wie gesellschaftlichen Entwicklung. Anhand zeittypischer Fallbeispiele werden die Hintergründe, Wirkungsweisen und Ziele von Vereinen in Österreich aufgezeigt. Inhaltsverzeichnis: Ulrike Kammerhofer-Aggermann: Ehrenamt und Leidenschaft - ein Vorwort (5-16); Alexander G. Keul: Zur verborgenen Psychologie des Vereinswesens (17-22); Rainer Alsheimer: Vereinssprache als demokratische Kommunikationsform der Moderne (23-34); Monika Dannerer: "Also ich beginne jetzt die Generalversammlung und danke dem Mitglied sehr, dass es gekommen ist". Sprache im Verein zwischen Identitätsstiftung und Formalisierung (35-58); Manfred König: Die Rechtsentwicklung des Vereinswesens in Österreich (59-64); Klaus Zapotoczky: Ehrenamtlichkeit im Land Salzburg - Forschungsbericht (65-92); Lucia Luidold: Von der "Heimat- und Brauchtumspflege" zur "Salzburger Volkskultur" (93-108); Brunhilde Scheuringer: Vereine und Versammlungsorte im Spannungsfeld sozialen Wandels (109-116); Ingrid Loimer-Rumerstorfer: Wesen und Wirken der Bruderschaften (117-130); Helga Embacher: Vom Wohltätigkeitsverein und "nationalen Schutzverein" zur politischen Vorfeldorganisation (131-146); Michael Gehler: Im akademischen Lebensbund: Studentenvereine und Korporationen. Entstehung, Entwicklung, Aktivitäten und Wirkungen (147-164); Herbert Nikitsch: "Eine centrale Pflegestelle unseres volksthümlichen Culturbesitzes". Schlaglichter auf die Geschichte des "Vereins für Volkskunde" in Wien (165-178); Michaela Brodl, Annemarie Gschwantler, Elisabeth Publig, Maria Walcher: Das Österreichische Volksliedwerk. Eine Institution im Spannungsfeld zwischen Forschung und Pflege (179-200); Daiva Döring: Die Salzburger "Alpinia" - noch immer eine intermediäre Institution? (201-208); Michael John: Zur Geschichte des Fußballvereins in Österreich. Im Spannungsfeld von Ritual, Identität und Kommerz (209-222); Reinhard Bachleitner, Ewald Hiebl: Vom Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs zur Marketinggesellschaft für Tourismus oder wie das Ehrenamt zum Managerposten mutiert (223-232); Gerhard Fröhlich: Alternative e. V. - Projekte und Bewegungen in den 1970er und 1980er Jahren (233-244); Gerhard Fröhlich: verein. internet. Ehrenamt, Leidenschaft und wissenschaftliche Geschenkökonomie (245-254); Gerhard Fröhlich: verein. wissenschaft. Entstehung und Funktionen wissenschaftlicher Gesellschaften (255-278); Albert Lichtblau: Knickerbocker und Schlauberger. Burgenländervereine in New York und ihre Musik (279-290); Astrid Henke: Selbsthilfe bei Essstörung und Übergewicht (291-302); Heinz Schoibl: Vereine in der Randgruppenarbeit (303-317); Manfred Omahna: Der Verein als Wohnwelt. Gesellschaftliches Widerlager und Raumfragment (317-324). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |