Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Schweppe, Cornelia (Hrsg.) |
---|---|
Titel | Generation und Sozialpädagogik. Theoriebildung, öffentliche und familiale Generationenverhältnisse, Arbeitsfelder. Gefälligkeitsübersetzung: Generation and social pedagogics : theory formation, public and familial generation relationships, work areas. |
Quelle | Weinheim: Juventa (2002), 302 S. |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-7799-1091-8 |
Schlagwörter | Erziehung; Pädagogik; Pädagogische Theorie; Generation; Familie; Großeltern; Gerechtigkeit; Altersversorgung; Generationenvertrag; Soziale Sicherung; Sozialpädagogik; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Generationenverhältnis; Modernisierung |
Abstract | "Ein eigenständiger sozialpädagogischer Diskurs, der systematisch nach dem Zusammenhang von Sozialpädagogik und Generation und der Bedeutung der veränderten Generationsverhältnisse und -beziehungen für die Sozialpädagogik fragt, steht aus. Zur Schließung dieser Lücke trägt die vorliegende Publikation bei. Bezüge zwischen Sozialpädagogik und Generation lassen sich in vielerlei Hinsicht herstellen. Da stellt sich zunächst die Frage nach der Gültigkeit des Generationenbegriffs überhaupt und nach dem Erkenntniswert, der ihm für die Theoriebildung der Sozialpädagogik zukommt. Bezüge ergeben sich zudem aus der Makroebene der Sozialstruktur und dem öffentlichen Generationsvertrag und des Beitrages der Sozialpädagogik zu seiner sozialpolitischen Gestaltung, aus der Mikroebene der Familie und den sich im Rahmen gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse und Umbrüche abzeichnenden Veränderungen des familialen Zusammenlebens sowie schließlich aus sozialpädagogischen Arbeitsfeldern, die mindestens in zweifacher Hinsicht in das Generationenthema eingebunden sind. So können sozialpädagogische Beziehungen zwischen Fachkräften und AdressatInnen in vielen Fällen als Generationenbeziehungen gefasst werden und Generationenbeziehungen und -verhältnisse sind auch deshalb wesentlicher Bestandteil Sozialer Arbeit, weil sie zentraler Gegenstand ihrer Innovationen sind." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Hans Gängler: Der Begriff 'Generation' im Theoriediskurs Sozialer Arbeit vor 1933 (15-20); Roland Merten: Über Möglichkeiten und Grenzen des Generationenbegriffs für die (sozial-)pädagogische Theoriebildung (21-39); Michael Winkler: Generationenverhältnisse in der Sozialpädagogik. Einige konzeptionelle Überlegungen (41-65); Lothar Böhnisch: Generation und Modernisierung. Zur gesellschaftlichen und sozialstaatlichen Transformation einer pädagogischen Kategorie (87-81); Rainer Treptow: Sozialpädagogik, Kultur und Generation (83-99); Benno Hafeneger: Erziehung und Sozialpädagogik: Grenzendiskurs und Generationenbeziehungen. Anmerkungen zur Diskussion (101-121); Gerhard Bäcker: Generationengerechtigkeit im Sozialstaat: Generationenvertrag und Alterssicherung (125-152); Johanna Mierendorff: Kinder und Generationenvertrag: Neue Herausforderungen an die Sozialpolitik (153-169); Hans Thiersch: Von den kränkenden Mühen, alt zu werden. Eine Skizze (173-179); Cornelia Schweppe: Krisenszenarium oder Neue Solidarität? Zum Wandel familialer Generationenbeziehungen und -verhältnissen (181-200); Jutta Ecarius: Zum Wandel von Generationsbeziehungen und seine Bedeutung für Erziehungsverhältnisse (201-221); Tanja Wieners: Gestaltung und Bedeutung von Großeltern-Enkel-Beziehungen aus der Perspektive der Enkelkinder (223-241); Dieter Kirchhöfer: Die Ökonomisierung der Generationenverhältnisse und Generationenbeziehungen in den Neuen Bundesländern (243-260); Burkhard Müller: Sozialpädagogische Arbeitsbündnisse - Beziehungen zwischen den Generationen. Dilemma und Aufgabe von Jugendarbeit (263-281); Karin Bock: Generationsbeziehungen im Kontext der Kinder- und Jugendhilfe (283-300). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |