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Autor/inn/enKümmel, Gerhard; Klein, Paul; Kozielski, Peter Michael
TitelDie gewalttätige Gesellschaft.
Erscheinungsformen und Ursachen von Gewalt. Handlungsmöglichkeiten für die Bundeswehr.
Gefälligkeitsübersetzung: Violent society. Manifestations and causes of violence. Action options for the Federal Armed Forces.
QuelleStrausberg (2002), 404 S.Verfügbarkeit 
ReiheBerichte / Sozialwissenschaftliches Institut der Bundeswehr. 75
BeigabenTabellen 31; Fragebogen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie; Graue Literatur
ISSN0342-2569
SchlagwörterBiografische Methode; Empirische Sozialforschung; Methodologie; Skalierung; Aggression; Begriff; Gewalt; Determinante; Biografie; Gewaltbereitschaft; Theoriebildung; Typologie; Bevölkerung; Bundeswehr; Jugendlicher
Abstract"Nach einer Erörterung der verschiedenen Facetten des Gewaltbegriffes und des wissenschaftlichen Diskurses über Gewalt und nach der Darstellung psychologischer Aggressionstheorien geht es im quantitativ angelegten Teilprojekt zunächst um die Auswertung einer Skala zur Gewaltbereitschaft, die Bestandteil der repräsentativen SOWI-Bevölkerungsumfrage 1998 gewesen ist. Sie belegt, dass die Gewaltaffinität - unterschieden in spontane Gewaltbereitschaft einerseits und reaktive andererseits - zwar von Mensch zu Mensch und von Personengruppe zu Personengruppe unterschiedlich ist, dass sie aber dennoch als ein gesamtgesellschaftliches Phänomen zu werten ist. In der Analyse zeigt sich beispielsweise, dass Gewaltbereitschaft unter Jüngeren und bei Männern (und damit in dem Reservoir an Nachwuchs, aus dem die Bundeswehr schöpft) verbreiteter ist als unter Älteren und bei Frauen. In dem qualitativen Teilprojekt wurden sodann 14 biographische Interviews mit gewalttätigen Jugendlichen geführt, um die Hintergründe und die Entwicklung von gewalttätigem Handeln zu verstehen und um unterschiedliche Typen von Gewalttätern herauszuarbeiten. Dabei konnten zwei Typen identifiziert werden: zum einen der Gewalttäter, der durch eigenes Gewalthandeln die ihm in der Vergangenheit zugefügte Gewalt zu kompensieren sucht; zum anderen der vermeintlich altruistische Gewalttäter, der vorgibt, Gewalt zum Schutz anderer einzusetzen, daraus jedoch auch Anerkennung und Selbstbestätigung zieht. Da die Streitkräfte moderner westlicher Demokratien im Blick ihrer Gesellschaften und im Blick der öffentlichen Meinung stehen, sind sie aufgefordert, gegen das potenzielle Gewalthandeln von Soldaten vorbeugend aktiv zu werden." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Gerhard Kümmel und Paul Klein: Zur Genese der Studie (11-19); Gerhard Kümmel: Annäherungen an den Gewaltbegriff (21-58); Peter Michael Kozielski und Paul Klein: Aggressionstheorien (59-96); Gerhard Kümmel: Die Verknüpfung von quantitativer und qualitativer Sozialforschung: Zum methodischen Vorgehen (97-107); Peter Michael Kozielski und Paul Klein: Gewaltbereitschaft in der Bevölkerung und bei Jugendlichen (109-177); Gerhard Kümmel: Gewalt und Biographie (179-326); Gerhard Kümmel und Paul Klein: Gewalt, Gesellschaft und Bundeswehr: Was tun? (327-335).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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