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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Sonst. PersonenFreidl, Wolfgang (Hrsg.); Kernbauer, Alois (Hrsg.); Noack, Richard H. (Hrsg.); Sauer, Werner (Hrsg.)
TitelMedizin und Nationalsozialismus in der Steiermark.
Gefälligkeitsübersetzung: Medicine and Nazism in Styria.
QuelleInnsbruck: Studien-Verl. (2001), 212 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-7065-1565-2
SchlagwörterGesundheitswesen; Medizin; Nationalsozialismus; Rassismus; Tötungsdelikt; Psychiatrie; Hochschule; Publikation; Arzt; Mitgliedschaft; Patient; Steiermark; Österreich
Abstract"Dieses Buch dokumentiert die tiefe Verstrickung der steirischen Medizin in die Verbrechen des Nationalsozialismus. Graz hatte als Standort der SS-ärztlichen Akademie und der 'Heilanstalt für Geisteskranke des Reichsgaues Steiermark Am Feldhof' eine besonders wichtige Stellung für die mörderische Medizin des 'Dritten Reiches' inne. Hier wurden im Zuge der NS-Euthanasie hunderte Kinder getötet und weit über tausend Erwachsene in die Gaskammern geschickt. Diese und weitere Themen wie die Veränderungen an der Grazer Medizinischen Fakultät, das NS-Gesundheitswesen oder Rassenhygiene werden von Mitgliedern der Arbeitsgruppe 'Die Rolle der Medizin im Nationalsozialismus in der Steiermark' analysiert. Die Auseinandersetzung mit der Medizin unter dem NS-Regime war bis vor nicht allzu langer Zeit ein tabuisiertes Thema - vor allem an Universitäten und in der Ärzteschaft. Mit der Einsetzung dieser Arbeitsgruppe im Jahre 1998 hat die Medizinische Fakultät der Universität Graz ein erstes Zeichen zur längst fälligen Aufarbeitung ihrer Geschichte während der NS-Zeit gesetzt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ernst Klee: Sichten und Vernichten (10-26); Alois Kernbauer: Das Ende der freien Wissenschaft - Die Auswirkungen der NS-Herrschaft auf die Struktur der Medizinischen Fakultät der Universität Graz (27-57); Maria Ladinig: Das Gesundheitswesen, das Erb- und das Blutschutzgesetz, die Vorgaben der NS-Rassenpolitik und ihre Umsetzung im Gau Steiermark (58-85); Birgit Poier: Vergast im Schloss Hartheim - die "T4-Patientlnnen" aus dem 'Feldhof' 1940-1941 (86-118); Thomas Oelschläger: Zur Geschichte der "Kinderfachabteilung" des "Reichsgau Steiermark" (119-135); Klaus Hödl: Von der Rassenhygiene zum Nationalsozialismus - Zäsur oder Kontinuität? (136-157); Rainer Danzinger: Ab wann ist es Mord? Zur Aktualität der Ermordung psychiatrischer Patientinnen während der Nazizeit (158-169); Petra Scheiblechner: 1200 Wissenschafter der "österreichischen" medizinischen Fakultäten und deren Mitgliedschaft bei NS-Formationen (170-190); Ursula Mindler: Die Publikationstätigkeit der Grazer Mediziner in der NS-Zeit (191-196). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1938 bis 1945.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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