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Autor/inn/enBroekmate, Loes; Dahrendorf, Katharina; Dunker, Klaus
TitelQualitätsmanagement in der öffentlichen Verwaltung.
Gefälligkeitsübersetzung: Quality management in public administration.
QuelleMünchen: Jehle (2001), 363 S.Verfügbarkeit 
ReiheDie neue Kommunalverwaltung. 4
BeigabenAbbildungen 78
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-7825-0430-5
SchlagwörterOrganisationswandel; Kundenorientierung; Lernende Organisation; Management; Qualitätskontrolle; Qualitätssicherung; Öffentliche Verwaltung; Deutschland
Abstract"Qualitätsmanagement ist kein völlig neues Konzept, sondern findet seine Wurzeln in früheren und noch bestehenden Modernisierungsansätzen, die es aufgreift, weiterentwickelt und systematisch miteinander verbindet. Das Konzept der Bürgernähe (Mitte der 70er bis in die 80er Jahre) war Ausdruck der Forderung der Öffentlichkeit, das gesamte System Verwaltung im Hinblick auf Bürgerinteressen zu verändern, insbesondere überholte bürokratische Strukturen der Verwaltung aufzulösen. Das Neue Steuerungsmodell (90er Jahre) liefert zentrale Bausteine, auf denen ein Qualitätsmanagement aufgebaut werden kann, nämlich die Outputorientierung, die dezentrale Fach- und Ressourcenverantwortung, die Steuerung durch Controlling, das Leitbild der Verwaltung als Dienstleistungsunternehmen und die Aktivierung durch Wettbewerb. Der letzte wichtige Ansatz ist das Leitbild der Bürgerkommune (seit Ende der 90er Jahre), das 'staatliche Gesamtverantwortung und bürgerliche Selbstständigkeit' miteinander verbindet. Das Zusammenwirken staatlicher, halbstaatlicher und privater Akteure soll entwickelt und ausgestaltet werden. Für Kommunen stellt Qualitätsmanagement ein geeignetes Konzept dar, um die Defizite in den verschiedenen Modernisierungskonzepten auszugleichen, indem sie die 'Kundinnen' und 'Kunden' der Verwaltung in den Blick nimmt und diese 'Außensicht' systematisch mit den Instrumenten der Binnenoptimierung der Verwaltung verbindet. Allerdings ist es in der öffentlichen Verwaltung nicht einfach 'nur der Bürger als Kunde', der die Qualität bestimmt: Die Anforderungen, die sich aus politischen Zielsetzungen, fachlichen Standards und finanziellen Rahmenbedingungen ableiten, müssen gegeneinander abgewogen werden, um zu einer Definition der Qualität von Produkten und Leistungen zu kommen. Dabei definiert sich Qualität nicht schlicht als Produktqualität. Auch die Qualität der Prozesse, in denen die Produkte hergestellt und angeboten werden sowie das Potenzial in der Organisation, wie beispielsweise Qualifikationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und technische Ausstattung, sind entscheidende Merkmale der Qualität. Qualitätsmanagement ist eine Führungsaufgabe, die dazu dient, Qualität systematisch in die Fachaufgaben zu integrieren, in eine Gesamtstrategie einzubinden, zu planen, steuern und verbessern. Verbessern bedeutet nicht, dass eine immer höher werdende Qualität geboten werden muss: Es geht um einen Abwägungsprozess, der in eine immer bessere Erfüllung der Anforderungen münden soll. Daher ist Qualitätsmanagement kein Projekt mit einem definierten Ende, sondern ein Prozess der kontinuierlichen Verbesserung der gesamten Organisation." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2005_(CD)
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