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Autor/inn/enGrawehr, Andrea; Knöpfel, Carlo
TitelErgänzender Arbeitsmarkt.
Ein erfolgreiches Konzept zur sozialen und beruflichen Integration?
Gefälligkeitsübersetzung: Complementary labor market : a successful concept for social and occupational integration?
QuelleLuzern: Caritas Verl. (2001), 139 S.Verfügbarkeit 
ReiheDiskussionspapier / Caritas. 10
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-85592-067-2
SchlagwörterSoziale Integration; Sozialhilfe; Segmentierung; Berufsbildung; Arbeitsloser; Arbeitsmarkt; Arbeitsmarktpolitik; Berufliche Integration; Fortbildung; Sozialhilfeempfänger; Schweiz
Abstract"In der Schweiz zeichnen sich mit Blick auf die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen zwei Tendenzen ab. Zum einen gehen viele Ökonomen davon aus, dass in den nächsten Jahren trotz Wirtschaftswachstums die strukturelle Arbeitslosigkeit bei einer Quote von knapp 2 Prozent stagnieren und nicht mehr weiter sinken wird. Damit erreicht die Sockelarbeitslosigkeit in der Schweiz einen Rekordstand. Im Gegensatz zu den wirtschaftlichen Erholungsphasen nach den Rezessionen der Siebziger- und Achtzigerjahre, wo praktisch alle Erwerbslosen wieder eine Stelle fanden, sieht es heute anders aus. Längst nicht mehr alle Personen können von dem gegenwärtigen, wirtschaftlichen Aufschwung profitieren. Viele bleiben vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt. Diese konjunkturell bedingte Entwicklung droht in ein strukturelles Phänomen überzugehen, dass vielerorts als 'Zweidrittelsgesellschaft' beschrieben und diskutiert wird. Während rund zwei Drittel der Bevölkerung in geordneten Verhältnissen leben können, droht ein Drittel der Gesellschaft dauerhaft an den Rand gedrängt zu werden: Diese neue Unterschicht findet keine Arbeitsplätze, die sie dauerhaft besetzen können, ist darum stets von Arbeitslosigkeit, Aussteuerung und Desintegration bedroht. Die zwei Tendenzen machen die dringende Notwendigkeit einer aktiven Reintegration von arbeitslosen Personen augenscheinlich. Eine rein passive Betreuung, die sich auf die Gewährung eines Einkommensersatzes beschränkt, reicht nicht mehr aus, um deren Ausgrenzung zu verhindern. Soziale und berufliche Integration muss als sozialpolitisches Ziel neben der materiellen Existenzsicherung ernst genommen werden. Integrationsmaßnahmen gibt es einerseits für Erwerbslose, die Taggelder der Arbeitslosenversicherung (ALU) beziehen, und andererseits für ausgesteuerte Sozialhilfeempfänger und -empfängerinnen. Die vorliegende Studie richtet den Fokus auf die zweite Gruppe der erwerbslosen Sozialhilfeempfänger und -empfängerinnen, die ausgesteuert wurden. Ziel der Untersuchung ist es, im Sinne einer Wirkungsanalyse aufzuzeigen, was die einzelnen Integrationsprojekte bewirkt haben. Dabei stehen folgende Fragestellungen im Vordergrund: Wie müssen langfristig erfolgreiche Integrationsmaßnahmen aussehen?; Sind Dauerarbeitsplätze im ergänzenden Arbeitsmarkt mittelfristig sinnvoller als eine möglichst rasche (Re-)Integration in den ordentlichen Arbeitsmarkt?; Wo bestehen Schnittstellen zwischen der Arbeitslosenversicherung, Sozialhilfe und Invalidenversicherung in Bezug auf die Integration von Erwerbslosen?; Unter welchen Rahmenbedingungen kann eine erfolgreiche soziale und berufliche Integration gelingen?" (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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