Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Möhring, Rubina (Hrsg.) |
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Titel | Österreich allein zuhause. Politik, Medien und Justiz nach der politischen Wende. Gefälligkeitsübersetzung: Austria at home alone : politics, media and judiciary after the political transformation. |
Quelle | Frankfurt, Main: IKO-Verl. f. Interkulturelle Kommunikation (2001), 240 S. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-88939-587-2 |
Schlagwörter | Medien; Medienpolitik; Feindbild; Flüchtlingspolitik; Meinungsfreiheit; Minderheitenpolitik; Zivilgesellschaft; Hochschule; Freiheitliche Partei Österreichs; Justiz; Österreich |
Abstract | "Anlass für das vorliegende Buch ist der Jahrestag des Weisenberichts der Europäischen Union vom 8. September 2000. Dort wurde gesagt: 'Der Gebrauch von Verleumdungsklagen durch die FPÖ: Dieses Gefühl der Sorge, auf das wir uns beziehen, wird offensichtlich verstärkt durch etwas, das uns als eine durchgängige Strategie des Gebrauchs der Gerichte beschrieben wurde, um jede heftig gegen die FPÖ vorgetragene Kritik zu unterbinden. Die Erfahrung in verschiedenen Ländern zeigt, daß der Gebrauch von Verleumdungsklagen in einem politischen Kontext sich leicht zu ungerechtfertigter Einschränkung der Meinungsfreiheit und der Äußerung öffentlicher Kritik an der Regierung wandeln kann.' Wie sieht es heute in Österreich aus, - ein Jahr danach? Prominente Wissenschaftler, Politiker, Journalisten und Rechtsanwälte geben Auskunft!" (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Rubina Möhring: "Österreich allein zuhause" Politik, Medien, Justiz nach der politischen Wende (9-16); Franz Kogelmann: Entre Chien et Loup (17); Florian Klenk: Law in Austria (18-26); Herbert Krejci: Kritik - kein Monopol der "Linken" (27-31); Marianne Schulze: "The chilling effect": Die Kritik des Weisenberichtes an der (Un)Kultur der seriellen Klagen (32-44); Katharina Krawagna-Pfeifer, Andreas Koller: Die Wahrnehmung der kleinen (und nicht so kleinen) Dinge (45-49); Alfred J. Noll: Der Teufel vor Gericht - ein exemplarischer Fall (50-59); Gabriel Lansky: Maulkorb für Kritik an Wiederbetätigung. Antifaschistische Rechtsordnung und schweigende Praxis (60-68); Heinz Mayer: Gedanken zum strafenden Staat (69-76); Hans Rauscher: Osterreich, die verspätete Zivilgesellschaft (77-86); Peter Turrini: Ein Brief an Jörg Haider (87-88); Ludwig Laher: Wahre Zumutungen (89-94); Konrad Köstlin: Universitäten im Visir: Einschüchterung als Strategie (95-108); Sieglinde Katharina Rosenberger: Kritik und Meinungsfreiheit als Regierungsprivilegien (109-123); Ruth Wodak: Freund- und Feindbilder: Diffamierung politischer Gegner oder berechtigte und notwendige Kritik? (124-144); Anton Pelinka: Der Verharmloser (145-152); Armin Turnher: Medienkonzentrat Österreich (153-163); Heinrich Neisser: Die österreichische Medienpolitik als Grundrechtsherausforderung (164-174); Herbert Weissenberger: Reform für rote G'frießer.(175-185); Michael Kerbler: Verstummt Österreich? (186-192); Ruth Beckermann: Einleitung zu "Österreich spricht" (193); Ruth Beckermann: Österreich spricht (194-206); Der "Weisenbericht": Bericht von Martti Ahtisaari, Jochen Frowein und Marcelino Oreja (207-240). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |