Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Künemund, Harald |
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Titel | Gesellschaftliche Partizipation und Engagement in der zweiten Lebenshälfte. Empirische Befunde zu Tätigkeitsformen im Alter und Prognosen ihrer zukünftigen Entwicklung. Gefälligkeitsübersetzung: Social participation and commitment in the second half of life : empirical findings on activity forms during old age and forecasts regarding their future development. |
Quelle | Berlin: Weißensee Verl. (2001), 192 S. Zugl. Berlin, Freie Univ., Diss., 1999 |
Reihe | Beiträge zur Alterns- und Lebenslaufforschung. 3 |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-934479-56-1 |
Schlagwörter | Bildungsbeteiligung; Soziale Partizipation; Prosoziales Verhalten; Soziale Beziehung; Kind; Engagement; Partizipation; Erwerbstätigkeit; Ehrenamtliche Arbeit; Erwachsenenalter; Betreuung; Pflege; Generationenverhältnis; Hochschulschrift; Alter Mensch; Erwachsener; Älterer Arbeitnehmer |
Abstract | "Es geht also einerseits um die Deskription im Sinne der Bereitstellung von Grunddaten zur Partizipation Älterer, andererseits um konkrete Analysen von Tätigkeitsfeldern, die für die gesellschaftliche Partizipation der Älteren von Bedeutung sind. In diesen Feldern - unter anderen Erwerbstätigkeit, ehrenamtliches Engagement und politische Partizipation - stehen jeweils spezifische inhaltliche und theoretische Fragen und Probleme zur Diskussion, die anhand der einschlägigen Literatur erörtert werden müssen. Diese Literatur aufgreifend werden dann insbesondere solche Fragen bearbeitet, die in bezug auf die Prognose der zukünftigen Entwicklung relevant sind - die breite Altersspanne des Alters-Survey erlaubt nicht nur die Kontrastierung der Altersgruppen, sondern ermöglicht in gewisser Hinsicht auch eine Betrachtung der zukünftigen Älteren. Abschnitt 2 begründet die Fragestellung sowie die Aktualität und Relevanz des Themas, wobei insbesondere die Theorie der Institutionalisierung des Lebenslaufs (Kohli 1985) und die demographische Entwicklung als Voraussetzungen des gegenwärtig zu beobachtenden Strukturwandels des Alters thematisiert werden. Gleichzeitig dient er der Präzisierung der Fragestellung, wobei eine Abgrenzung zu den - auf den ersten Blick naheliegenden - theoretischen Ansätzen in der Soziologie der Freizeit und sozialen Gerontologie erfolgt. Abschnitt 3 widmet sich den Problemen der empirischen Erfassung von Tätigkeiten in standardisierten Befragungen. Unter Rekurs auf psychologische Theorien und Befunde zu den kognitiven Prozessen in Survey-Erhebungen werden Probleme und Schwachstellen der bisherigen Forschung benannt und das im Alters-Survey verwendete Erhebungskonzept begründet. Abschnitt 4 stellt kurz den verwendeten Datensatz vor. Dabei werden Stichprobenziehung, Erhebungsprozeß, Selektivität und Datenqualität erörtert. Abschnitt 5 präsentiert die wesentlichen empirischen Befunde und Analysen zu ausgewählten Partizipationsformen. In jeweils eigenen Unterabschnitten werden Erwerbstätigkeit, Partizipation in Vereinen und Verbänden sowie in informellen Gruppen, ehrenamtliche Tätigkeiten, politische Partizipation, informelle Unterstützungsleistungen und Transfers, Pflegetätigkeiten, Enkelkinderbetreuung, Partizipation an Bildungsangeboten sowie Freizeittätigkeiten im weiteren Sinne (Partizipation im kulturellen Bereich, Medienkonsum usw.) getrennt diskutiert und analysiert. In Abschnitt 6 werden Analysen zu theoretisch relevanten Kombinationen dieser Bereiche vorgestellt: Erstens - in bezug auf Partizipation primär im Kontext der Familie - eine Analyse zur 'Sandwich'-Konstellation, also der Generationenkonstellationen und der Gleichzeitigkeit von Erwerbsarbeit, Pflege der Eltern und Betreuung der (Enkel-)Kinder, und zweitens eine Analyse 'produktiver' Tätigkeiten im Alter. In Abschnitt 7 schließlich werden die Befunde mit Blick auf zukünftige Entwicklungen zusammenfassend diskutiert." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2004_(CD) |