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Autor/inn/enBrettschneider, Wolf-Dietrich; Brandl-Bredenbeck, Hans Peter; Rees, Roger C.
TitelJugend und Sport in Deutschland und den USA.
Ein Kulturvergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: Adolescents and sport in Germany and the U. S. A. : a cultural comparison.
QuelleAus: Sport und Gesellschaften. Schorndorf: Hofmann (2001) S. 279-305Verfügbarkeit 
ReiheTexte - Quellen - Dokumente zur Sportwissenschaft. 31
BeigabenTabellen 3; grafische Darstellungen 5
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-7780-6911-X
SchlagwörterKultur; Jugend; Interesse; Fußball; Mannschaftssport; Sport; Globalisierung; Freizeitgestaltung; Deutschland; Nordamerika
Abstract"Einer Kooperation von Forschern aus verschiedenen Ländern entstammt der Beitrag von Brettschneider, Brandl-Bredenbeck und Rees, in dem einige Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Sportverständnis und der Sportkultur von Jugendlichen in Deutschland und den USA vorgestellt werden. Thematischer Bezugspunkt bildet die - zumeist von den USA ausgehende - weltweite Verbreitung von Trendsportarten (Inline-Skating, Streetball, Beach-Volleyball), die vor allem von Jugendlichen rezipiert und praktiziert werden. Die Befragung von Schülern verschiedener Altersstufen zeigte, daß ungeachtet einer in beiden Ländern hohen allgemeinen Wertschätzung und Bedeutung von Sport als Freizeitaktivität das Sportverständnis einige markante Unterschiede aufweist. Während amerikanische Jugendliche mit Sport vor allem Leistung, Leistungsbereitschaft, hartes Training, Wettkampf und Sieg assoziieren, ist das Sportverständnis deutscher Jugendlicher facettenreicher und offener, zwischen dem traditionellen Sportmodell, einer hedonistischen Spaßorientierung und gesundheitsbezogenen Vorstellungen changierend. Vor dem Hintergrund weiterer, im Vergleich beider Länder sehr ähnlicher Befunde wird von den Autoren im zweiten Teil des Beitrags das für interkulturell vergleichende Untersuchungen zentrale methodische Problem der Äquivalenz thematisiert, also die Frage, inwieweit empirisch gleiche Phänomene in verschiedenen Kulturen auch als funktional äquivalent interpretiert werden können. Am Beispiel Fußball/ Soccer und Basketball wird gezeigt, daß zwischen Oberflächenphänomenen und deren tiefere Bedeutung genau unterschieden werden muß. Beide Sportarten erfreuen sich unter amerikanischen und deutschen Jugendlichen ungefähr gleich starker Beliebtheit, haben im Kontext der deutschen/ europäischen und der amerikanischen Sportkultur allerdings eine ganz unterschiedliche Bedeutung. Die Untersuchung von Brettschneider u. a. zeigt, daß ein globalisierter Sport nicht mit einem globalisierten Sportverständnis gleichgesetzt werden darf. Die Sinnzuschreibungen und Handlungsorientierungen von Individuen werden durch den sozio-kulturellen Kontext und den institutionellen Rahmen, in dem Sport vermittelt und getrieben wird, und den jeweiligen Ausprägungen der nationalen Sportkultur in unterschiedlicher Weise geprägt." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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