Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Gruber, Christine (Hrsg.); Fröschl, Elfriede (Hrsg.) |
---|---|
Titel | Gender-Aspekte in der sozialen Arbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Gender aspects in social work. |
Quelle | Wien: Czernin Verl. (2001), 350 S. |
Beigaben | Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis Rezension |
Sprache | deutsch; englisch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-7076-0107-2 |
Schlagwörter | Gewalt; Liebe; Familie; Frau; Geschlechterbeziehung; Recht; Familienpolitik; Kind; Multikulturelle Gesellschaft; Geschlecht; Gesundheit; Sucht; Soziale Dienste; Homosexualität; Sexualität; Sexueller Missbrauch; Globalisierung; Pflege; Geschlechtsspezifik; Menschenhandel |
Abstract | "Zur Unterscheidung der natürlichen und kulturellen/gesellschaftlichen Dimension von Geschlechtszugehörigkeit haben sich in der Wissenschaft die Begriffe 'Sex' und 'Gender' durchgesetzt. Sex meint die biologische Geschlechtszugehörigkeit, Gender deren soziale Bedeutung. Mit dem sozialen Geschlecht (Gender) ist die Zuweisung bestimmter Eigenschaften, Tätigkeiten und Aufgaben sowie Erwartungen verbunden. Zu berücksichtigen ist in dem Zusammenhang allerdings, dass auch biologische Geschlechtszugehörigkeit verschiedenen Interpretationen unterliegt. Die Bedeutung der Unterschiede zwischen Frauen und Männern soll aber auch nicht dazu führen, dass die zum Teil beachtlichen Unterschiede zwischen Angehörigen des 'gleichen' Geschlechts übersehen werden. Die Unterschiede sind nicht nur abhängig von der sozialen und kulturellen Herkunft, der sexuellen Orientierung, der körperlichen Ausstattung, der Ausbildung und dem Alter, sondern auch von der jeweiligen individuellen Entwicklung. Es stellt daher für die Sozialarbeit eine besondere Herausforderung dar, die Individualität und das Entwicklungspotential jedes einzelnen Menschen wahrzunehmen und in die Analyse des jeweiligen sozialen Problems gleichzeitig die unterschiedlichen Machtverhältnisse, die alle Angehörigen einer - diskriminierten - Gruppe (wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß) treffen, einzubeziehen. Ziel dieses Buches ist, die Interpretation der Analyse des Geschlechterverhältnisses in die Theorie die Methodik und die Praxis der Sozialen Arbeit. Konzipiert ist die Publikation als Lehr- und Arbeitsbuch. Die didaktischen Hinweise in den einzelnen Kapiteln sollen es erleichtern, im Rahmen der Lehrtätigkeit auf geschlechtsspezifische Aspekte der Sozialarbeit einzugehen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Margrit Brückner: Gender als Strukturkategorie und ihre Bedeutung für die Sozialarbeit (15-23); Birgit Rommelspacher: Globalisierung und Geschlechterverhältnis (25-42); Ulrike Zartler: Armutsrisiken und Armutsbekämpfung (43-62); Sibylla Flügge/ Gabriele Vana-Kowarzik: Gender-Aspekte des Rechts (63-97); Christine Gruber: Familie und Familienpolitik. Aspekte einer an Egalität orientierten Familienpolitik (99-118); Margrit Brückner: Liebe und Sexualität (119-133); Obertha Holwerda: Love and Sex - Homosexuality (135-144); Sibylla Flügge: Frauen und Gesundheit (145-166); Irmgard Vogt: Substanzfähigkeit (167-174); Rosa Logar: Gewalt an Frauen in Familien (175-200); Elfriede Fröschl: Sexuelle Gewalt an Kindern (201-217); Elfriede Fröschl: Frauenhandel (219-231); Birgit Rommelspacher: Multikulturalismus und Sozialarbeit (233-252); Obertha Holwerda: Multiculture and gender (253-267); Margrit Brückner: Fürsorge und Pflege (Care) im Geschlechterverhältnis (269-284); Elfriede Fröschl: Beruf Sozialarbeit (285-308); Christian Kullberg: Gender and social work. Research on gender differences in the treatment of clients in welfare institutions (309-327); Elionor Brunnberg: Are boys and girls treated in the same way by the social services? (329-348). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |