Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inRürup, Miriam
TitelJüdische Studentenbewegungen im Kaiserreich.
Organisationen zur Abwehr des Antisemitismus auf "studentische Art".
Gefälligkeitsübersetzung: Jewish student movements during the German Empire : "student-style" organizations as resistance against antisemitism.
QuelleAus: Jahrbuch für Antisemitismusforschung 10. Frankfurt, Main: Campus (2001) S. 113-137Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-593-36722-X
SchlagwörterGeschichte (Histor); Antisemitismus; Assimilation (Soziologie); Rassismus; Zionismus; Judentum; Studentenbewegung; Tradition; Studentenverbindung; Jude; Deutsches Kaiserreich
AbstractAlltägliche antisemitische Ausgrenzung und die zunehmende Verweigerung einer Aufnahme in nichtjüdische Studentenverbindungen führte dazu, dass die jüdischen Studenten sich in eigenen Verbindungen zusammenschlossen. Der Beitrag geht der Frage nach der Bedeutung des Kampfes gegen den Antisemitismus im Verbindungsalltag nach. Dazu wird eine vergleichende innerjüdische Perspektive zwischen den deutsch-vaterländischen und den zionistischen Verbindungen gewählt. Damit soll die in der Forschung gängige zweipolige Betrachtung, die nur die Beziehung zwischen Antisemiten und Juden untersucht, von einer Analyse mit mindestens drei Bezugspunkten abgelöst werden: Antisemitismus - Assimilation - Zionismus. Dieses Dreiecksverhältnis ist das Spannungsfeld, in dem die jüdischen Studentenverbindungen agierten. Die hier durchgeführten Vergleiche verdeutlichen, dass die jüdischen Studentenverbindungen, nichtzionistische wie zionistische gleichermaßen, die traditionellen deutschen studentischen Korporationsformen übernahmen, das Fechten, Kneipen- und Trinkrituale, das Singen sowie die verbindungsinterne Mitgliederschulung. Beide Stränge jüdischer Studentenverbindungen waren und blieben weitgehend der deutschen Gesellschaft und ihrer Kultur sowie einer spezifisch jüdischen Gruppenidentität verbunden. Diese ungelöste Ambivalenz zeigte sich bei Kriegsausbruch im Jahr 1914, als sich zionistische und nichtzionistische Verbindungsstudenten gleichermaßen in hoher Zahl meldeten, um für das "Deutsche Vaterland" zu kämpfen. (ICH).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: