Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Jensen, Stefanie |
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Sonst. Personen | Bauer, Hans H. (Vorw.) |
Titel | Ausländerstudium in Deutschland. Die Attraktivität deutscher Hochschulen für ausländische Studierende. Gefälligkeitsübersetzung: Aliens' studies in Germany : the attractiveness of German universities for foreign students. |
Quelle | Wiesbaden: Deutscher Univ.-Verl. (2001), XXIV, 314 S. Zugl. Mannheim, Univ., Diss., 2000 |
Reihe | DUV. Wirtschaftswissenschaft |
Beigaben | Tabellen 67; Abbildungen 23 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-8244-0580-6 |
Schlagwörter | Motivation; Standort; Marketing; Studium; Hochschulpolitik; Hochschule; Hochschulschrift; Ausländer; Student; Deutschland |
Abstract | "Seit einigen Jahren zeichnet sich ein deutlicher Trend zum Studium im Ausland ab; immer mehr junge Menschen zieht es zum Zweck der tertiären Ausbildung in die Ferne. Eine Reihe von Nationen hat mittlerweile auf diesen Nachfrageboom reagiert und bietet sehr erfolgreich maßgeschneiderte Programme für die Zielgruppe an. In dieser Situation stellt sich die Frage nach der Position Deutschlands in der Gunst ausländischer Studierender. Vor dem Hintergrund eines sich weltweit verschärfenden Wettbewerbs um ausländische Studierende und der Bedeutung des Ausländerstudiums für das empfangende Land hat sich nunmehr auch in Deutschland die Thematik klar in der öffentlichen Diskussion etabliert. Trotz des hohen Stellenwerts des Themas in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sind deutliche Informationsdefizite in bezug auf die Einschätzung der Attraktivität Deutschlands als Hochschulstandort und insbesondere hinsichtlich der Determinanten eines solchen Urteils auszumachen. So fehlen theoretisch fundierte Analysen, die die Bewertung einer Nation als attraktivem Hochschulstandort für ausländische Studierende hypothesengeleitet empirisch untersuchen. An dieser Stelle setzt die Arbeit von Stefanie Jensen an. Die Autorin setzt sich umfassend mit dem Phänomen der Attraktivität einer Nation als Studienland und der Situation Deutschlands als Hochschulstandort für ausländische Studierende auseinander. Sie beleuchtet zunächst das komplexe Phänomen des Studiums im Ausland aus unterschiedlichen Perspektiven und entwickelt einen Rahmen zur Systematisierung der Austauschpartner des Auslandsstudiums. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Entwicklung und empirischen Prüfung eines theoretisch fundierten Modells zur Erklärung der Anziehungskraft eines Studienlands. Auf Basis verschiedener theoretischer Konzepte identifiziert die Verfasserin zentrale Determinanten der Attraktivität eines Hochschulstandorts und modelliert deren Zusammenhänge im Sinne eines Beziehungsgeflechts. Daneben wirft sie die Frage auf, welcher Einfluß der wahrgenommenen Studienlandattraktivität auf die Absicht, sich tatsächlich für den entsprechenden Hochschulstandort zu entscheiden, zukommt. Die zur Prüfung der generierten Untersuchungshypothesen benötigten Daten gewinnt die Autorin mittels zweier Befragungen bei Studierenden der Wirtschaftswissenschaften. Die eine Stichprobe umfaßt dabei Bildungsausländer, die sich bereits in Deutschland zum Studium befinden. Die zweite setzt sich aus Personen zusammen, die sich mit der Absicht eines Auslandsstudienaufenthalts tragen, den Schritt ins Ausland dabei aber ( noch) nicht getan haben. Schließlich erarbeitet die Autorin auf der Basis der identifizierten Bestimmungsgründe der Attraktivität Ansatzpunkte zur Erhöhung der wahrgenommenen Anziehungskraft des Hochschulstandorts Deutschlands." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |