Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Groenemeyer, Axel |
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| Titel | Risikosoziologie und gesundheitsbezogenes Risikoverhalten - Zwischen "Empowerment" und "Lifestyle Correctness". Gefälligkeitsübersetzung: Risk sociology and health-related risk behavior - between "empowerment" and "lifestyle correctness". |
| Quelle | Aus: Raithel, Juergen (Hrsg.): Risikoverhaltensweisen Jugendlicher. Formen, Erklaerungen und Praevention. Opladen: Leske u. Budrich (2001) S. 31-57 |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
| ISBN | 3-8100-2849-5 |
| Schlagwörter | Verhalten; Lebensstil; Sozialisation; Adoleszenz; Jugendforschung; Individualisierung; Risikoforschung; Gesundheit; Risikogesellschaft; Modell; Risiko; Soziales Problem; Theorie; Jugendlicher |
| Abstract | Vor der Darstellung einzelner Theoriemodelle beleuchtet der Beitrag das Forschungsfeld zum jugendlichen Risikoverhalten aus einer gesellschaftstheoretischen und wissenssoziologischen Sicht. Hierbei steht die Problematisierung einer mittlerweile 15 bis 20 Jahre fest etablierten sozialpsychologischen und gesundheitswissenschaftlichen Thematisierung sozialer Probleme im Mittelpunkt. In dem Beitrag werden hierzu zwei grundlegende Fragestellungen aus soziologischer Sicht problematisiert: 1) Welches Verständnis von "Risiko" und "Problem" ist mit den Konzepten des Risiko- und Problemverhaltens verbunden? Dafür werden insbesondere risiko- und devianzsoziologische Perspektiven herangezogen, mit der die gesellschaftlichen, organisatorischen und professionspolitischen Bedingungen der Thematisierung von Risikoverhalten untersucht werden. 2) Welche (neuen) gesellschaftlichen Entwicklungen und Bedingungen können zum Verständnis und zur Erklärung der Handlungsformen Jugendlicher herangezogen werden, die heutzutage als Risikoverhalten analysiert werden? Da das Verhalten von Jugendlichen eigentlich immer schon problematisch war, konzentriert sich der Autor auf das Neue an der gesellschaftlichen Entwicklung, das zur Erklärung jugendlichen Risikoverhaltens beitragen könnte. Es wird untersucht, welche Auswirkungen der "Epochenbruch" gesellschaftlicher Entwicklung auf die Bedingungen des Aufwachsens junger Menschen, auf die Möglichkeiten und Ressourcen des Handelns, auf das Handeln selbst und auf die Formen seiner Problematisierung hat. Als soziologische Konzepte werden hierbei Individualisierung, Anomie, soziale Ungleichheit oder Lebensstile angeführt. (ICH). |
| Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
| Update | 2002_(CD) |