Orte des Wissens. Salons. Universitäten.

Autor/in	Hahn, Barbara
Titel	Orte des Wissens. Salons. Universitäten.
Quelle	In: Merkur, (2000) 616, S. 686-698Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0026-0096
Schlagwörter	Bildungsgeschichte; Frau; Humboldt-Universität; Universität; Hochschule; Literarischer Salon; Humboldt, Wilhelm von; Nietzsche, Friedrich; Varnhagen von Ense, Rahel
Abstract	Ausgehend von einem Zitat aus der ersten Fassung von Karl Jaspers' Buch "Die Idee der Universität" (1923) beleuchtet die Autorin anhand von zeitgenössischen Quellen die Rolle von "Salon" und "Universität" als Orte der Bildung und des Wissens etwa zwischen 1800 und 1933. Dabei richtet sie den Blick immer wieder auch auf die Stellung der Frauen. Barbara Hahn beginnt mit einem Briefwechsel zwischen Wilhelm von Humboldt und Rahel Levin 1809 und geht dann auf die 1810 in Berlin eröffnete "moderne Universität" ein, für die Humboldts Text "Über die innere und äußere Organisation der höheren wissenschaftlichen Anstalten in Berlin" die Konzeption lieferte. Sie beleuchtet die Berliner Salons um 1800 sowie einen Zirkel intellektueller Frauen in den 1820er Jahren wiederum vor allem anhand von Zitaten von Rahel Levin. Ausführlich geht die Autorin auf Nietzsches Kritik am Humboldt'schen Modell einer Universität ein. Schliesslich behandelt sie anhand von zwei Beispielen (Baronin Bertha von Arnswaldt sowie Gertrud und Georg Simmel) die Salons um 1900 und gibt einen kurzen Ausblick auf die Zeitmarken 1918 und 1933. (DIPF).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2005_(CD)