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Autor/inHöhne, Thomas
InstitutionArbeitsstelle Interkulturelle Pädagogik (Münster, Westfalen)
TitelFremde im Schulbuch.
Didaktische Vorstrukturierung und Unterrichtseffekte durch Schulbuchwissen am Beispiel der Migrantendarstellung.
QuelleMünster, Westfalen: Arbeitsstelle interkulturelle Pädagogik, FB 06 (2000), 48 S.Verfügbarkeit 
ReiheIks-Querformat. 3
BeigabenAbbildungen; Literaturangaben S. 44-47
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
SchlagwörterForschung; Wissenstransfer; Schulbuch; Unterrichtsmedien; Buch; Inhalt; Fremder; Migrant; Migrantin; Deutschland
AbstractIm Zusammenhang mit Schulbüchern wird zumeist davon ausgegangen, dass das in ihnen auftauchende Wissen objektiv ist und den Stand wissenschaftlicher Erkenntnisse repräsentiert. Dies ist auch verständlich angesichts des Umstandes, dass es sich bei Schulbuchwissen um Lehr- und Lernwissen handelt, das von einer Generation an die nachfolgende vermittelt wird. Es wird vorausgesetzt, dass sich die in Schulbüchern thematisierten Sachverhalte auf eine objektive Art erkennen und beschreiben lassen. Ausgeschlossen bleibt jedoch, dass das in den Schulbüchern repräsentierte Wissen eine von möglichen Beschreibungsformen von Wirklichkeit darstellt, an der Wissenschaft sicherlich einen erheblichen Anteil hat. Vergegenwärtigt man sich die Struktur des Schulbuchwissens aber genauer, so tritt deutlich hervor, dass es eine dogmatische, kanonische und anachronistische Grundstruktur aufweist: Dogmatisch, da es sich um ein Normwissen handelt, dass gelernt werden soll und in Prüfungen abgefragt werden kann.... Kanonisch ist Schulbuchwissen, da es in seiner immanenten Struktur, durch die Abfolge des jeweils klassen- und schulstufenspezifischen Wissens sich als einheitlich darstellt.... Anachronistisch ist Schulbuchwissen, da es sich auf die Ungleichzeitigkeit eines jeden Lehr- und Lernwissens bezieht, das erst einmal gesellschaftlich ausgehandelt werden muss.... [Der hier verfolgte] Gedankengang, bei dem das Schulbuch alternativ zu bisherigen Annahmen als Wissensmedium, zur Vermittlung hegemonialen Wissens verstanden wird, lässt sich in vier Schritte untergliedern. Im ersten Schritt werden die Prämissen, auf denen die herkömmliche Schulbuchforschung fußt, kurz thematisiert. Im zweiten Schritt wird der angedeutete Perspektivenwechsel auf das Schulbuch als Wissensmedium erläutert. Schließlich wird im dritten Schritt das theoretische Konzept dargelegt und auf Schule und Unterricht hin erweitert. Im letzten Schritt wird exemplarisch eine Diskursanalyse der Darstellung von Migrantinnen und Migranten in Schulbüchern vorgenommen, der ein kurzes Resümee und ein Ausblick folgen. (DIPF/ Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2003_(CD)
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