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Autor/inSchaub, Harald
TitelMenschliches Versagen.
Die Rolle des Faktors "Mensch" bei großtechnischen Katastrophen aus psychologischer Sicht.
Gefälligkeitsübersetzung: Human failure : the role of the "human" factor in major catastrophes from the viewpoint of psychology.
QuelleBamberg (2000), 16 S.Verfügbarkeit 
ReiheMemorandum / Universität Bamberg, Institut für Theoretische Psychologie. 35
BeigabenAbbildungen 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie; Graue Literatur
SchlagwörterKognition; Kognitive Kompetenz; Kognitive Struktur; Psyche; Psychischer Faktor; Psychologie; Verhalten; Fehler; Versagen; Evolution; Mensch; Mensch-Maschine-System; Großtechnologie; Technologie; Katastrophe; Unfall; Komplexität; Routine; Technik; Informationsverarbeitung
AbstractDer vorliegende Beitrag beleuchtet kognitive, motivationale und emotionale Bedingtheiten von Menschen, die bei großtechnischen Katastrophen eine Rolle spielen. Menschliches Versagen gilt in den meisten Fällen als die wesentliche und häufigste Ursache für Unfälle und Katastrophen bei technischen Systemen. Menschliches Versagen heißt dabei, dass wenigen Personen ein schuldhaftes oder zumindest fahrlässiges Vergehen vorgeworfen wird. Was ist eigentlich menschliches Versagen und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? Ein Grund für sogenanntes menschliches Versagen ist die ungenügend abgestimmte Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Eine weitere Frage ist, welche theoretischen Aspekte herangezogen werden können, um Hilfestellung bei der Erkennung wesentlicher Merkmale menschlichen Versagens zu bieten. Bereits 1905 stellte der Physiker und Philosoph Ernst Mach fest, das Wissen und Fehler zwei Seiten derselben mentalen Quelle darstellen. Unsere Psyche ist nämlich in einer bestimmten Art und Weise konstruiert und auf bestimmte Situationen hin optimiert. Menschen machen zwar Fehler, aber der Mensch kann auch sehr gut mit neuartigen, komplexen und schwierigen Situationen umgehen - allerdings eben nicht mit jeder neuartigen und jeder komplexen Situation. Problematisch wird es, wenn die moderne Technik ins Spiel kommt und Situationen erzeugt, auf die wir von der Evolution her nicht vorbereitet wurden. Warum aber machen Menschen Fehler? Hier gibt es zwei Faktoren, die relevant sind, nämlich 'similarity matching' und 'frequency gambling'. Beide unterstützen den Aufbau von Routineverhalten. Die psychologischen Ursachen für Fehlverhalten sind bei den meisten Unfällen ähnlich. Die motivationale, emotionale und kognitive Ausstattung des Menschen ist im wesentlichen auf die Welt des Steinzeitmenschen abgestimmt. Diese Welt war überschaubar. Vor diesem Hintergrund sind die psychologischen Wirkfaktoren zu benennen, nämlich kognitive Faktoren und Kompetenz. (ICD).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2004_(CD)
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