Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Vierzigmann, Gabriele (Red.) |
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Titel | Zurück zu den Eltern? Erfahrungen mit systemischer Familienarbeit in Haus Leuchtturm, einer heilpädagogischen Kinderwohngruppe mit Sozialtherapie, SOS-Kinderdorf Ammersee. Gefälligkeitsübersetzung: Back to the parents? : experiences with systemic family work in Haus Leuchtturm, an orthopedagogical children's residential group with social therapy, SOS-Children's Village Ammersee. |
Quelle | München: Selbstverl. (2000), 109 S. |
Reihe | Schriftenreihe des Sozialpädagogischen Instituts im SOS-Kinderdorf e.V. Praxisband. 2; SPI-Schriftenreihe : Praxisband. 2 |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie; Graue Literatur |
ISSN | 1435-3016 |
Schlagwörter | Erfahrung; Sozialtherapie; Familie; Eltern; Kind; Familienarbeit; Heimerziehung |
Abstract | "Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in stationären Einrichtungen ist die Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie selbstverständlich. Sie interessieren sich für die Familiengeschichten der Kinder, achten ihre Bindungen an vertraute Personen und an ihr Herkunftsmilieu, erhalten von sich aus den Kontakt zur Familie aufrecht beziehungsweise versuchen, ihn neu anzubahnen. Sie informieren die Eltern unaufgefordert, beziehen sie in Erziehungsfragen mit ein und versuchen, die Barrieren zwischen ihnen und der Institution abzubauen und Vertrauen zu fördern. Während sich diese Art der Zusammenarbeit relativ unproblematisch in den Alltag einer stationären Einrichtung integrieren lässt, bedeutet die Verwirklichung des Anspruchs, 'die Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie zu verbessern', eine konzeptionelle Neuorientierung, die einen erheblichen Personal- und Kostenaufwand nach sich zieht. Denn eine solche beratende oder therapeutische Arbeit mit der Herkunftsfamilie kann nicht von den Mitarbeitern, die die Kinder vor Ort betreuen, geleistet werden. Das bedeutet, dass neue Strukturen geschaffen, neue Arbeitsformen installiert, noch differenziertere Hilfen vorgehalten werden müssen. Auf der Suche nach geeigneten Herangehensweisen bieten sich die systemischen Ansätze der Familienberatung und -therapie an, die fundiertes Wissen um die komplexen Bedingungen der Entstehung und Veränderung von Lebensproblemen und Problemsystemen bereitstellen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Kathrin Taube, Gabriele Vierzigmann: Zur Rückführung fremduntergebrachter Kinder in ihre Herkunftsfamilien (6-15); Kathrin Taube: Von der Elternarbeit zur systemischen Familienarbeit in der Heimerziehung (16-73); Manfred Spindler: Familientheraupeutische Arbeit im Kontext einer stationären Einrichtung (74-108). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |