Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Soest, George von |
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Titel | Der Hilfeplan im Rahmen einer partizipativen Jugendhilfe. Geschichte, Rahmenbedingungen und Partizipationsversuche. Gefälligkeitsübersetzung: The help plan as part of participative youth welfare : history, general conditions and participation attempts. |
Quelle | Baltmannsweiler: Schneider-Verl. Hohengehren (2000), VII, 196 S. Zugl. Kassel, Univ., Diss., 1998 |
Reihe | Grundlagen der Sozialen Arbeit. 3 |
Beigaben | Tabellen 9; Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-89676-277-X |
Schlagwörter | Erziehungsberechtigung; Bürgerbeteiligung; Partizipation; Jugendhilfe; Jugendhilfeplanung; Gemeinwesenarbeit; Hochschulschrift; Jugendamt; Jugendlicher; Deutschland; Hessen |
Abstract | "In der Sozialen Arbeit hat die theoretische und praktische Auseinandersetzung mit Fragen der Partizipation eine lange Tradition, die sich in unterschiedlichen Zusammenhängen immer wieder zeigt. Für die letzten 40 Jahre sei beispielhaft auf die Diskussionen im Rahmen der Gemeinwesenarbeit, der offenen Jugendarbeit oder der Jugendhilfeplanung verwiesen. Im Planungskontext hat die Partizipation auch in das Kinder- und Jugendhilfegesetz Eingang gefunden. George von Soest stellt seine Arbeit in diesen Traditionszusammenhang und stellt zugleich eine Verbindung zur demokratischen Entwicklung kommunaler Politik her. Er geht dabei der Frage nach, wie die Betroffenenbeteiligung an Erziehungshilfemaßnahmen in den Kontext der Partizipationsdiskussion einzuordnen ist, die nach seiner Ansicht erst vor dem Hintergrund der generellen Demokratisierung in kommunaler Politik und Verwaltung wirksam werden kann. Aber die vorliegende Arbeit ist keine demokratietheoretische Arbeit, sondern sie verfolgt vor diesem Hintergrund konkret das Ziel, die Sinnhaftigkeit und Bedeutung der Partizipation der Sorgeberechtigten, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Hilfeplankonferenzen mit Hilfe von Analysen der Akten über diese Konferenzen und durch Befragungen von beteiligten Betroffenen Mitarbeitern des ASD genauer zu ermitteln. Dabei hat von Soest die Möglichkeit, auf langjährige Erfahrungen mit diesen Konferenzen zurückzugreifen, weil Kassel bereits lange vor dem Inkrafttreten des KJHG ein den gesetzlichen Vorgaben entsprechendes Verfahren durchgeführt hat, so daß partizipierende Eltern über ihre Bewertung des Erfolgs der Hilfeplankonferenzen befragt werden konnten. Damit wird eine zweite mögliche Sichtweise auf die Ergebnisse diese Arbeit erkennbar: Die Arbeit kann nämlich auch als eine Evaluationsstudie zur Effektivität der Hilfeplankonferenzen betrachtet werden. Partizipation in Hilfeplankonferenzen wird gewissermaßen zu einer Ressource für das Gelingen von Erziehungshilfemaßnahmen. Und dieses macht die vorliegende Arbeit in der aktuellen Diskussion über die Effektivität der sozialen Arbeit zu einem wichtigen Diskussionsbeitrag." (Textauszug). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |