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Sonst. PersonenLimbächer, Katja (Hrsg.); Merten, Maike (Hrsg.); Pfefferle, Bettina (Hrsg.)
TitelDas Mädchenkonzentrationslager Uckermark.
Gefälligkeitsübersetzung: The girls concentration camp in Uckermark.
QuelleMünster: Unrast-Verl. (2000), 294 S.Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-89771-202-4
SchlagwörterFrau; Denkmal; Drittes Reich; Gedenkstätte; Konzentrationslager; Polizei; Junger Erwachsener; Mädchen
Abstract"Im Frühjahr 1942 wurde das Mädchenkonzentrationslager Uckermark von Häftlingen des Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück errichtet. 1945 zählte das Lager ca. 1.000 Mädchen und junge Frauen. Ein Erlaß von 1937 über die 'vorbeugende Verbrechensbekämpfung' hatte die Deportation von als 'asozial' kriminalisierten Mädchen möglich gemacht. Bis heute kämpfen viele dieser Frauen um ihre Anerkennung als Verfolgte und um einen dem Erinnern angemessenen politischen Umgang mit dem Gelände des ehemaligen Mädchen-KZs. Mitunter erhält man dabei den erschreckenden Eindruck der Kontinuität der Diskriminierung dieser Frauen. Der vorliegende Sammelband faßt Überlebensberichte, historisches Wissen, neue Recherchen und Forschungsergebnisse zusammen. Darüber hinaus werden anregende Diskussionen um eine mögliche Gestaltung der Gedenkstätte geführt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Maike Merten, Katja Limbächer: Geschichte des Jugendschutzlagers Uckermark (16-43); Esther Lehnert: Pflegeamtsfürsorgerinnen und die Betreuung 'gefährdeter' Frauen und Mädchen (44-62); Christa Schikorra: Von der Fürsorgeerziehung ins KZ - Hinweise aus Akten des Wanderhofs-Bischofsried (63-75); Ursula Nienhaus: Himmlers willige Komplizinnen - weibliche Polizei im Nationalsozialismus (1937-1945) (76-94); Katja Limbächer, Maike Merten: Die Einweisungspraxis der Kriminalpolizei in das Jugendschutzlager Uckermark (95-110); Käthe Anders: Nie gelebt (110-120); Silvija Kavcic: Junge slowenische Frauen im Jugendkonzentrationslager Uckermark (121-140); Katja Limbächer, Maike Merten, Bettina Pfefferle: Slowenische Überlebende berichten (141-145); Interview mit Stefanie Burger-Kelih im September 1999: 'Wenn ich das gewußt hätte, wäre ich auch in den Wald gegangen.' (146-156); Anni Kupper: 'Wir versuchten, eine die andere zu trösten und uns damit diese Bitternis unseres jungen Lebens zu erleichtern.' (157-160); Gruppengespräch: 'Wahrscheinlich sind wir anders als wir sonst geworden wären.' (161-178); Simone Erpel: Das 'Jugenschutzlager' Uckermark als Vernichtungslager (179-197); Irma Trksak: 'Und ich muß sagen, daß das die schwerste Zeit in meine ganzen Leben war, die kürzeste, aber die schwerste Zeit, die ich in der Uckermark erleben mußte.' (198-205); Petra Vollmer, Projektgruppe für die vergessenen Opfer des NS-Regimes in Hamburg e. V.: Abwiegeln und Diskriminieren - zur Entschädigungspraxis gegenüber NS-Verfolgten (206-218); Matthias Antkowiak, Angelika Meyer: Der wiederentdeckte Ort - archäologische Ausgrabungen in Uckermark (219-231); Sigrid Jacobeit: Zur Geschichte des Jugend-Konzentrationslagers Uckermark im Gesamtkonzept der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten (232-239); Stefanie Oswalt, Philipp Oswalt: Entwurf zur Gestaltung der erweiterten Gedekstätte Ravensbrück (240-252); Rosel Vadehra-Jonas: Das Jugendschutzlager heute aus der Sicht der Lagergemeinschaft Ravensbrück/Freundeskreis (253-266); Bixi Erhardt, Viola Klarenbach: Für eine lebendige Gedenkstätte am authentischen Ort: Wie geht es weiter mit dem Uckermark-Gelände? (267-280); Viola Klarenbach: Erste Erfahrungen mit der Ausstellung: 'Wir durften ja nicht sprechen. Sobald man Kontakt suchte mit irgendjemanden, hagelte es Strafen' (281-286); Ausstellungsgruppe: 'Wir durften ja nicht sprechen, sobald man Kontakt suchte mit irgendjemandem, hagelte es Strafen'. (287-288).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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