Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Tegelbeckers, W. Ludwig (Hrsg.); Milles, Dietrich (Hrsg.) |
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Titel | Quo vadis, Fußball? Vom Spielprozess zum Marktprodukt. Gefälligkeitsübersetzung: Quo vadis, soccer? : from a game process to a market product. |
Quelle | Göttingen: Verl. Die Werkstatt (2000), 287 S. |
Beigaben | Tabellen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-89533-298-4 |
Schlagwörter | Erleben; Sozialisation; Fernsehen; Medien; Motivation; Fußball; Sport; Sportverein; Kommerzialisierung; Marketing; Leistung; Verein; Fan; Jugendlicher; Deutschland; Ruhrgebiet |
Abstract | "Gibt es einen Fußball jenseits des kommerzialisierten Medienspektakels, das täglich über die Bildschirme läuft? Diese Frage untersuchen Wissenschaftler und Praktiker in diesem Buch. Sie prüfen, ob angesichts der Marktorientierung des Fußballs sein Erlebniswert nachlässt, oder ob sich der Erlebniswert selbst verändert und das Spiel für neue Zielgruppen attraktiv macht. Zugleich werden die sozialisatorischen Fähigkeiten des Fußballspiels betrachtet: für die Vergangenheit am Beispiel des Ruhrgebiets und der DDR, für die Gegenwart im Hinblick auf die unterschiedlichen Aktiven- und Fangruppen. Auf welche Weise ein Bundesligaverein den Spagat zwischen sozialem Anspruch und Kommerz zu bewältigen sucht, wird am Beispiel des SV Werder Bremen dargestellt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Einleitend: W. Ludwig Tegelbeckers: Spiegel der 'Erlebnisgesellschaft'? - Der Fußball im Wandel vom Spielprozess zum Marktprodukt (9-27); Kapitel 1 Leistungsorientierung und Erwartungshaltungen: Hans-Reinhard Scheu: Fußball und Fernsehen: Vom Wettlauf um den Wandel der Wirklichkeit im Sport (28-41); Dietrich Schulze-Marmeling: Fußball und Leistungsgesellschaft: Spiel und Spaß contra Leistungs- und Ergebnisorientierung? (42-53); Kapitel 2 Das Beispiel Werder Bremen: Sozialer Anspruch und gemäßigter Kommerz: Wolf Werner: Überlegungen zu aktuellen Herausforderungen im Nachwuchsfußball (54-63); Willi Lemke: Werder Bremen - ein Bundesligaverein zwischen sozialem Anspruch und Kommerz (64-75); Einwurf Christian Hinzpeter: Die positive Seite der Medaille: Der Fall 'Bosman' hat nicht bloß Schattenseiten für den Fußball (76-79); Manfred Müller: Der SV Werder auf einem eigenen Weg. Marketing und Diversifizierung eines Fußballbundesligisten (80-84); Kapitel 3 Vereinssport als sozialisatorische Einrichtung: Siegfried Gehrmann: Masuren im Ruhrgebiet. Polacken und Proleten und der Mythos des FC Schalke 04 (85-101); Walfried König: Die Leistung der Sportorganisationen und öffentliche Erwartungen (102-115); Björn Giesenbauer: Fan-Tradition und sozial-integrative Wirkung des Fußballspiels heute (116-140); Harald Klingebiel: Vom Spielplatz zur Bühne - 90 Jahre Bremer Weserstadion (141-157); Gerd Marstedt, Rainer Müller: Sport und Gesundheit, Motive und Meinungen Jugendlicher - Ergebnisse einer Umfrage (158-180); Giselher Spitzer: Spitzenfußball in der DDR: Kontinuitäten und Entwicklungsbrüche zwischen Selbstbestimmung und (innen-)politischer Funktionalisierung (181-228); Kapitel 4 Attraktivität an den Grenzen: Christoph Bausenwein: Endet die Attraktivität des Fußballs? (229-243); Jenö Csaknady: Über Sportsitten und Wettkampfethos im TV-Zeitalter (244-250); Dietrich Milles: Technologisch begründete Leistungsbereitschaft als kulturelles Ziel des modernen Fußballsports (251-283). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |