Literaturnachweis - Detailanzeige
Institution | Deutsches Jugendinstitut / Regionale Arbeitsstelle Leipzig |
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Titel | Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit - jugendpolitische und pädagogische Herausforderungen. Dokumentation zum Hearing des Deutschen Jugendinstituts und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 13. Januar 2000 in Berlin. Gefälligkeitsübersetzung: Right-wing extremism and xenophobia - challenges for youth policy and pedagogics : documentation of the hearing of the German Youth Institute and the Federal Ministry of Family Affairs, Senior Citizens, Women and Youth in Berlin on January 13, 2000. |
Quelle | Leipzig (2000), 110 S. |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie; Graue Literatur |
Schlagwörter | Pädagogik; Gewalt; Jugendpolitik; Handlungsorientierung; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Konferenzschrift; Konzept; Prävention; Jugendlicher |
Abstract | "Am 13. Januar 2000 veranstaltete das Deutsches Jugendinstitut auf Anregung der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Dr. Christine Bergmann eine ganztägige Expertinnen- und Expertenanhörung in Berlin zum Thema 'Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus - Aufgaben und Grenzen der Kinder- und Jugendhilfe'. Aufgabe dieser Anhörung war es, die Grenzen und Möglichkeiten der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit rechtsextremen Jugendlichen auszuloten. Vor dem Hintergrund einer nach wie vor erschreckend hohen Zahl von Jugendlichen mit rechtsextremen Einstellungen und fremdenfeindlichem Verhalten sollte an Hand exemplarisch ausgewählter, möglichst unterschiedlicher Konzepte und Strategien die Frage beantwortet werden, welche Ansätze und Konzepte es innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe im Umgang mit rechten und fremdenfeindlichen Jugendlichen gibt, welche Erfahrungen dabei mittlerweile gesammelt worden sind und welche Herausforderungen sich gegenwärtig aus der Sicht der Praxis abzeichnen. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Aspekt der Prävention gelegt. Eingeladen waren 7 Expertinnen und Experten, die unterschiedliche Strategien und Ansätze der Kinder- und Jugendhilfe in der Arbeit mit (potentiell) rechtsextremen und fremdenfeindlichen Kindern und Jugendlichen vorstellten: akzeptierende Jugendarbeit, Deeskalation und Gewaltarbeit, mobile Jugendarbeit, Planspieleinsatz an Schulen, sportbezogene Ansätze, ambulantes Aggressivitätstraining, Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem AgAG-Programm." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Albert Scherr: Akzeptierende Jugendarbeit: Arbeitsprinzipien, Erfahrungen und Erfolgsbedingungen (9-18); Doris Pleiger: Deeskalation und Gewaltarbeit (21-26); Walther Specht: Mobile Jugendarbeit als eine Antwort der Jugendhilfe auf Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus unter Jugendlichen (28-35); Thomas Wehling: Planspiele in der Schule - ein Ansatz zur erfahrungsorientierten Bildungsarbeit (37-43); Peter Steger: Sportbezogene Ansätze: einige Punkte zum Selbstverständnis gewaltpräventiver Arbeit mit rechtsorientierten Jugendlichen (46-57); Kurt Möller: Zur Grundlegung geschlechtsreflektierender Ansätze sozialer und pädagogischer Arbeit zur Prävention von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit bei Jugendlichen (59-76); Annita Cladder-Micus, Hermann Kohaus: Ambulantes Aggressivitätstraining (77-84); Irina Bohn: Erfahrungen aus dem Aktionsprogramm gegen Aggression und Gewalt (87-95); Christian Lüders, Bernd Holthusen: Rechtsorientierte und rechtsextremistische Jugendliche - eine Herausforderung für die Kinder- und Jugendhilfe? Versuch einer fachlichen Würdigung (100-109). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2003_(CD) |