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Autor/inTimm, Wencke
TitelSterbebegleitung auf der Intensivstation.
Gefälligkeitsübersetzung: Death accompaniment in the intensive care ward.
QuelleStuttgart: Kohlhammer (2000), 129 S.Verfügbarkeit 
ReihePflegepositionen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-17-016678-6
SchlagwörterErfahrung; Erleben; Handlung; Familie; Tod; Sterben; Berufsbildung; Fortbildung; Pflege; Hilfeleistung; Selbstverständnis; Tätigkeit; Patient
Abstract"Dieses ist ein sehr ehrliches Buch. Nach elfjähriger Tätigkeit auf der Intensivstation durchleuchtet die Verfasserin auf der Basis von eigenen Selbstzeugnissen (Narrativen) und teilnehmender Beobachtung eigene und fremde pflegerische Handlungen im Umgang mit Angehörigen von sterbenden Patienten/Patientinnen. In der Analyse ihres Datenmaterials arbeitet sie u. a. unerschrocken heraus, daß eine hochdifferenzierte Selbstpflegekompetenz von Angehörigen sie tief verunsichert und ihr pflegerisches Selbstverständnis erschüttert hat, hingegen der Umgang mit hilflosen und hilfsbedürftigen Angehörigen von ihr als eine 'schöne Sterbebegleitung' erlebt wurde. Diese in einer kritischen Selbstaufklärung entdeckte Widersprüchlichkeit im pflegerischen Handeln der Intensivpflege ist ihr ein Anlaß, ein einschlägiges Aus- und Fortbildungsprogramm zum Umgang mit Angehörigen von sterbenden Patienten/Patientinnen in der Intensivpflege zu entwickeln. Damit schließt die Verfasserin eine in der pflegeberuflichen Aus- und Fortbildung lange offen gelassene Lücke. Auf der Grundlage der zwischen Pflegenden und Angehörigen aufgefundenen unterschiedlichen Beziehungsmuster stellt die Verfasserin vier Themenkomplexe bzw. Kompetenzbereiche heraus, die in handlungsorientierten Lehr-/Lernarrangements zu bearbeiten wären: a) biographische Erfahrungen und Vorstellungen der Pflegekräfte, b) verbale und nonverbale Kommunikationsmuster, c) unterschiedliche Typen von Angehörigen und d) individuelle und institutionelle Rahmenbedingungen in der Sterbebegleitung. Ohne sich schon der neueren curricularen Terminologie zu bedienen, hat die Verfasserin ganz im Sinne aktueller berufspädagogischer Überlegungen ein sensibles, pflegeberufspraktisches Handlungsfeld in ein pflegeberufspädagogisches, bildungshaltiges Lernfeld übersetzt, das über die Intensivpflege hinaus auch für eine Sterbe- und Angehörigenbegleitung in der Pflege überhaupt von hoher Relevanz ist. Die Transformation eines Handlungsfeldes in ein Lernfeld ist, wenn auch noch in einem begrenzten Umfang, empirisch gestützt und wurde keineswegs, wie noch häufig beobachtet werden kann, durch pragmatische Setzungen vollzogen." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2003_(CD)
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