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Autor/inKeuneke, Susanne
TitelGeschlechtserwerb und Medienrezeption.
Zur Rolle von Bilderbüchern im Prozeß der frühen Geschlechtersozialisation.
Gefälligkeitsübersetzung: Gender acquisition and media reception : the role of illustrated books in the process of early gender socialization.
QuelleOpladen: Leske u. Budrich (2000), 442 S.
PDF als Volltext  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Zugl. Münster, Univ., Diss., 1998
ReiheForschung Soziologie. 38
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monografie
ISBN3-8100-2534-8
DOI10.1007/978-3-663-01441-6
SchlagwörterRollenbild; Rezeption; Sozialisation; Geschlechterrolle; Kind; Lernen; Bild; Konstruktivismus; Buch; Geschlechtsspezifik; Hochschulschrift
Abstract"Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welcher Stellenwert Medienerfahrungen - genauer: der Rezeption von Bilderbüchern - im Prozeß der frühen geschlechtlichen Sozialisation zukommt. Um diese Frage beantworten zu können, müssen als erstes die Charakteristika des kindlichen Geschlechtserwerbs geklärt werden: Was bedeutet es, ein geschlechtliches Wesen zu sein, und wie erwirbt man diesen Status? Zugrundegelegt werden sollen konstruktivistische Ansätze, wie sie sich in den letzten Jahren (nicht nur) in der Geschlechterforschung etabliert haben. In dieser Theorieperspektive sind Menschen als aktiv Handelnde zu sehen, die 'Geschlecht' nicht besitzen oder vermittelt bekommen, sondern die vielmehr lernen, es herzustellen und in diesem Sinne ständig zu seiner (Re-) Produktion beizutragen. Unter Geschlechtersozialisation muß also ein individuell verlaufender Prozeß verstanden werden. Gleichzeitig darf nicht aus dem Blick verloren werden, wo und in welcher Weise sich hier die Gesellschaft bzw. Kultur als verbindendes Muster zeigt. Um das Verhältnis zwischen Kind und Buch zu verstehen, ist es weiterhin unablässig, sich mit Theorien zur Medienrezeption zu beschäftigen. Analog zum sozialisationstheoretischen Ansatz soll von aktiv konstruierenden Individuen ausgegangen werden: Menschen 'empfangen' Medienbotschaften nicht, und sie 'eignen' sie sich auch nicht 'an', sondern sie nehmen sie zum Anlaß (und als Basis), um ihre eigenen Realitäten zu schaffen. Dabei soll wiederum herausgearbeitet werden, worin die Regelhaftigkeiten bestehen, die die Rezipient(inn)en trotz aller Diversifikation miteinander verbinden. Diese beiden Ebenen der Konstruktion müssen in Verschränkung miteinander betrachtet werden. Die Forschungsfrage lautet also: Wie konstruieren Kinder auf Basis von Bilderbuchinhalten Geschlecht, und inwiefern besitzt dies Relevanz für ihre Geschlechtskonstruktionen im Alltagsleben - speziell vor dem Hintergrund, daß Kinder Geschlecht erst 'lernen' müssen? Die Prämisse der aktiv und individuell Wirklichkeit (v-)erarbeitenden Subjekte verbietet es, diesen Fragen auf einer rein theoretischen Ebene nachzugehen. Es gilt, sich den beschriebenen Prozessen empirisch zu nähern. Da es sich bei der Beziehung zwischen Medienrezeption und kindlichem Geschlechtserwerb um ein kaum erforschtes Gebiet handelt, kommt der vorliegenden Untersuchung der Charakter einer Pilotstudie zu. Dementsprechend wird mit qualitativen Instrumenten und geringen Fallzahlen gearbeitet, um erste Orientierung zu erlangen und Ansatzpunkte für weitere Forschung zu bieten." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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