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Autor/inSchönig, Wolfgang
TitelSchulentwicklung beraten.
Das Modell mehrdimensionaler Organisationsberatung der einzelnen Schule.
QuelleWeinheim u.a.: Juventa (2000), 339 S.Verfügbarkeit 
Zugl.: Jena, Univ., FB Erziehungswiss., Diss., 1999.
ReiheJuventa-Materialien
BeigabenLiteraturangaben 440
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-7799-1408-5
SchlagwörterSchultheorie; Forschung; Organisationstheorie; Psychoanalyse; Schulentwicklung; Beratung; Methodik; Systemtheorie; Lernende Organisation; Organisationsentwicklung; Hochschulschrift; Organisation; Individuum; Deutschland
AbstractDie Arbeit besteht aus drei Teilen. Der erste Teil versucht, die Voraussetzungen für die Beratung und die Vorstellungen vom Charakter des Veränderungsprozesses in und von Organisationen zu klären und auf die Schule als besonderen Organisationstypus zu beziehen. Dazu werden neuere Organisations- und Veränderungstheorien, Theorien des Organisationslernens, der Organisationskultur und systemtheoretische Ansätze primär naturwissenschaftlicher Provenienz geprüft. Die Ergebnisse werden aufeinander bezogen, schultheoretisch geordnet und die Erkenntnislücken werden mit Hilfe der Psychoanalytischen Theorie geschlossen. Der zweite Teil wendet sich der Schulberatung zu. Er zeichnet den Paradigmenwechsel in der Schulforschung im Sinne des verstärkten Interesses an den Entwicklungsbedingungen der Einzelschule nach und beschreibt ein damit korrespondierendes Verständnis eines modernen Prozeßberatungsmodells. Die Befunde werden eigenen empirischen Studien, die im Kontext des Schulentwicklungsprojekts "Praktisches Lernen in der Schule" entstanden sind, gegenübergestellt und einer Kritik unterzogen. Dies bietet die Basis für die Modellierung eines Schulberatungsmodells, das sich beratungsethisch an diskurshermeneutischen Vorstellungen orientiert und drei Dimensionen der Beratung unterscheidet: die "Organisationstiefe der Entwicklung", die "Zeit" und die "Komplexität" der Beratung. Aus dem beratungsethischen Blickwinkel wird dem Veränderungswiderstand besondere Aufmerksamkeit geschenkt und auf der Ebene des Schulsystems auf das moralische Problem wachsender Ungleichheit durch die Dezentralisierung und Deregulierung der Schule aufmerksam gemacht. Im dritten Teil geht es vor allem um die Frage, nach welchen Prinzipien Beratungsmethoden genutzt und aufeinander bezogen werden können (Methodologie). Die Organisationskultur der Schule bildet wiederum das organisierende Zentrum meiner Überlegungen. Ich unterscheide Verfahren, die im "Vorfeld der Organisationskultur" anzusiedeln sind, von solchen, die direkt auf die Analyse, Diagnose und Veränderung der Organisationskultur zielen. Letztere werden danach geordnet, ob sie primär die Symbolisierungsformen der Schule, ihre Werte und Normen oder ihre kollektiven "Glaubensannahmen" bzw. "Hintergrundsüberzeugungen" berühren. Erweitert wird dieser Bezugsrahmen um methodologische und methodische Aspekte, die sich auf die Überschreitung der Sprachgrenzen beziehen. Die letzten Abschnitte fragen nach dem Handlungsprofil, das der Berater im Modell der "mehrdimensionalen Organisationsberatung" benötigt, und nach den Konsequenzen, die sich aus dem Modell für die Organisation und Institutionalisierung der Beratung ergeben. Der Text wird mit einem Ausblick beendet. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2002_(CD)
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