Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Anwalt des Kindes. Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche in familiengerichtlichen Verfahren als Chance für Kinder, Entscheidungshilfe für Gerichte, Entlastung für Jugendämter. Gefälligkeitsübersetzung: Children's lawyer : representation of the interests of children and adolescents in family court proceedings as an opportunity for children, a decison-making aid for courts, relief for Youth Welfare Offices. |
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Quelle | Bad Boll: Evang. Akad. (2000), 101 S. |
Reihe | Protokolldienst / Evangelische Akademie Bad Boll. 42000 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie; Graue Literatur |
ISSN | 0170-5970 |
Schlagwörter | Entscheidungshilfe; Familienrecht; Kind; Gerichtsverfahren; Interessenvertretung; Berufsbildung; Rechtspfleger; Richter; Sozialer Beruf; Fortbildung; Konferenzschrift; Jugendamt; Evangelische Kirche; Familiengericht; Jugendlicher; Mediator |
Abstract | "Wie wird die Rechtsfigur des Verfahrenspflegers von den Gerichten und Jugendämtern angenommen? Dies ist spätestens seit dem 1. Juli 1998 eine spannende Frage für alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Zu diesem Termin trat der neue Paragraph 50 FGG in Kraft, der die Ernennung von Verfahrenspflegern als parteiliche Interessenvertretung von Kindern und Jugendlichen in familiengerichtlichen Verfahren ermöglicht. Die Evangelische Akademie Bad Boll hatte schon im April 1983 eine Tagung mit dem Titel 'Der Anwalt des Kindes als Konsequenz heutigen Verständnisses von Kindeswohl - Denkanstöße zu einer Neuorientierung' veranstaltet und bietet das Thema seit 1998 in Form von Tagungen und Fort- und Weiterbildungskursen (in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Esslingen) an. So war es nur folgerichtig, insbesondere die Familienrichterinnen und -richter, wie auch die Jugendämter zu dieser Tagung einzuladen, die den Anwalt des Kindes als Chance für Kinder, Entscheidungshilfe für Gerichte und Entlastung für Jugendämter diskutieren wollte. Hinzu kamen viele Personen, die bereits in dem neuen Arbeitsfeld der Verfahrenspflegschaften arbeiten oder sich darauf vorbereiten. Diese Dokumentation bietet einen fast vollständigen Überblick über das Tagungsgeschehen und zugleich eine Gesamtschau der derzeitigen Möglichkeiten und Probleme des Arbeitsfeldes." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Christine Hohmann-Dennhardt: Grundgedanken zu einer eigenständigen Vertretung von Kindern und Jugendlichen im familiengerichtlichen Verfahren (3-13); Helmut Borth: Erwartungen der Justiz an den Verfahrenspfleger (14-19); Jennifer Peters, Hans-Jürgen Schimke: Die Verfahrenspflegschaft nach Paragraph 50 FGG - erste Erfahrungen und Konsequenzen - ein Diskussionsbeitrag (20-32); Claudia Marquardt: Anwaltschaft und Sozialberufe Konkurrenz oder Ergänzung im Anwalt des Kindes (33-35); Dierk Schäfer: Ihr Kinderlein kommet... Andacht am 14. Dezember 1999 (36-38); Christina Knappert: Vermitteln können, ohne Mediator zu sein. Das Wirken der Verfahrenspflegerin als Chance für die Kinder und Streitparteien (39-54); Imme Storsberg: Die Verfahrenspflegerin aus familiengerichtlicher Sicht (55-59); Regina Holz: Praxisbericht: Über allem der Revisor? (60-64); Ernst Elmar Bergmann: Über allem der Bezirksrevisor? (65-71); Axel Bauer: Was macht den guten Anwalt des Kindes aus? (72-75); Karl Späth: Zugangsvoraussetzungen und Inhalte zur Verfahrenspflegerin/ Anwältin der Diakonischen Akademie Deutschland (DAD) (76-83); Robert Emanuel Mayer: Frühzeitig einsetzende, informelle oder normative Umgangshilfe. Ein Modell zur Verhinderung des Eltern-Entfremdungs-Syndroms (PAS) (84-101). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |