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Autor/inn/enMoser, Heinz; Müller, Emanuel; Wettstein, Heinz; Willener, Alex
TitelSoziokulturelle Animation.
Grundfragen, Grundlagen, Grundsätze.
Gefälligkeitsübersetzung: Socio-cultural animation : basic questions, principles, basic characteristics.
QuelleLuzern: Verl. für Soziales u. Kulturelles (1999), 236 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-906413-06-3
SchlagwörterKultur; Gesellschaft; Aktivierung; Freiheit; Demokratie; Menschenrechte; Partizipation; Sozialpädagogik; Individuum; Frankreich; Schweiz
Abstract"In einer Gesellschaft, die auf die Freiheit des Einzelnen, auf demokratische Willensbildung und auf die Gestaltung des gemeinschaftlichen Lebens als Grundwerte baut, stellt sich immer wieder die Frage, wie Einzelne und die Gesellschaft als Ganzes in der Verwirklichung solcher Grundwerte unterstützt und gefördert werden können. Denn die Verwirklichung dieser Grundwerte geschieht nicht einfach naturwüchsig, sondern es braucht Kräfte, die diese Verwirklichung bewusst anstreben. Verschiedene Gesellschaften haben dazu verschiedene Antworten in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales und Politik entwickelt - verschieden vor allem in der Benennung und Zuordnung, nicht aber im konkreten Handeln. Im französischen Sprach- und Kulturraum ist eine dieser Antworten das Konzept der Animation. Damit wird ein weites Spektrum von ethischen und politischen Haltungen, methodischen Ansätzen und beruflichen Tätigkeiten und Ausbildungen abgedeckt. So wird Animation in Frankreich mit verschiedenen Adjektiven versehen (soziokulturell, erzieherisch usw.), die auch verschiedene Entwicklungslinien umschreiben. In der Verbreitung über den französischen Sprachraum hinaus wurde jeweils bevorzugt eine dieser Entwicklungsrichtungen rezipiert, vom umfassenden theoretischen Konzept bis zur konkreten methodischen Anweisung. In der Schweiz sind französisches und deutsches Sprachgebiet vereint. So überrascht es nicht, wenn in diesem Land die Rezeption verschiedener Ansätze aus beiden Sprachbereichen besonders intensiv ist. Aber das französische Konzept der soziokulturellen Animation wurde in der deutschen Schweiz als besonders geeignet für die Konzeptualisierung von aktivierender Arbeit an der Schnittstelle von Sozialem und Kulturellem beurteilt. Arbeit, die sowohl defizitäre Situationen als auch allgemeine gesellschaftliche Entwicklungen im Auge hat. Und somit fand Animation Eingang in Praxis und Ausbildung. Soziokulturelle Animation ist aber auch Teil allgemeiner gesellschaftlicher Entwicklungsstränge der neueren Zeit, die sich im Anspruch breiter Bevölkerungskreise auf politische, soziale und kulturelle Partizipation genauso manifestieren wie in neuen Modellen und Methoden der gemeinschaftlichen Entwicklung, der Konfliktregelung und des Interessenausgleichs. Entwicklungen, die sich im verstärkten Anspruch auf eigenverantwortliche Gestaltung des Lebens und Entfaltung der eigenen Fähigkeiten ebenso zeigen wie im erhöhten Bedarf an Orientierung und Kommunikation in einer unübersichtlicher werdenden Welt. Die soziokulturelle Animation - nicht festgeschrieben durch dogmatische Definitionen - kann sich als flexibles Instrument in diesen Fluss einpassen, bestimmt ihn auch mit und sucht so adäquate Antworten auf diese Bedürfnisse. Mit diesem Buch wollen die vier Autoren diesen Ansatz, der ein grosses Potenzial für die partizipative Arbeit an der gesellschaftlichen Entwicklung beinhaltet, auch für den Deutschen Sprachraum besser zugänglich machen. Sie tun dies in der Folge von Entwicklungen an Fachhochschulen im Sozialbereich (Luzern und Basel), verbunden mit Rezeptionen neuer Literatur aus dem Ausland (Übersetzungen von Werken von Gillet/ Frankreich und von Spierts/ Niederlande). Da es im deutschen Sprachgebiet bisher kein entsprechendes Grundlagenwerk gibt, breiten die Autoren das ganze Panorama der Themen rundum die Animation aus." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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