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Autor/inWunderlich, Ursula
TitelSuizidalität bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Risikofaktoren und Häufigkeiten.
Gefälligkeitsübersetzung: Suicide among adolescents and young adults : risk factors and frequencies.
QuelleRegensburg: Roderer (1999), 324 S.Verfügbarkeit 
Zugl. Tübingen, Univ., Diss., 1999
ReiheSuizidologie. 8
BeigabenAbbildungen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-89783-077-9
SchlagwörterDepression; Psychische Krankheit; Selbstmord; Familie; Motivation; Erklärung; Epidemiologie; Psychiatrie; Hochschulschrift; Risiko; Jugendlicher
Abstract"Suizidale Handlungen stellen ein gravierendes Problem in Industriestaaten dar. Besonders alarmierend ist die Suizidrate bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In der Altersgruppe der 15-24-Jährigen stieg die Suizidrate in den letzten zwei Jahrzehnten in den meisten europäischen Ländern und auch in anderen hochindustrialisierten Ländern deutlich an. Selbst in Ländern mit einer insgesamt stabilen oder abnehmenden Suizidrate kann eine Zunahme an Suiziden in der jungen Altersgruppe festgestellt werden. Bei einem großen Prozentsatz der Personen, die einen ersten Suizidversuch begangen haben, folgt nach einem relativ kurzen Zeitintervall ein zweiter Suizidversuch. Somit dienen Suizidversuche als gute Prädiktoren sowohl für weitere Suizidversuche als auch für vollendete Suizide. Damit kommt auch der Erforschung von Risikofaktoren für Suizidversuche im Sinne von primär- und sekundärpräventiven Bemühungen eine große Bedeutung zu. Warum begehen Jugendliche und junge Erwachsene einen Suizidversuch oder bringen sich um? Das derzeitige Wissen über die z. T. recht unterschiedlichen Risikobedingungen für Suizidversuch und Suizid ist umfangreich und reicht von soziologischen über psychologische bis hin zu biologischen Erklärungsansätzen. Jedoch mangelt es vor allem im Jugendlichen- und frühen Erwachsenenalter an differenzierten Erkenntnissen über die Zusammenhänge zwischen diesen einzelnen Faktoren. Während in der Vergangenheit zumeist eine enge Beziehung zwischen Suizidalität und Depressionen gesehen wurde und Depressionen sogar als die entscheidende Auslösebedingung für Suizidhandlungen galten, mehren sich in neuerer Zeit die Hinweise dafür, dass andere psychische Störungen und psychopathologische Mechanismen sowie im weitesten Sinne familiäre Bedingungen möglicherweise gerade bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine wichtigere Rolle spielen. Es ist jedoch nach wie vor ungeklärt, ob und in welcher Weise diese Faktoren unabhängig von Depression eine Rolle spielen oder ob diese nur in Kombination mit Depression zur Entwicklung von Suizidalität beitragen. In der vorliegenden Arbeit soll dieser Frage nicht wie allgemein üblich, mit einer hochselegierten Risikostichprobe sondern mit einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe einer umschriebenen Region nachgegangen werden." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2002_(CD)
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