Der Fall "Mehmet": Menetekel oder groteske Affäre?

Autor/in	Gutmann, Rolf
Titel	Der Fall "Mehmet": Menetekel oder groteske Affäre? Gefälligkeitsübersetzung: The "Mehmet" case: warning sign or grotesque affair?
Quelle	Aus: ITES-Jahrbuch 1998-1999 : Assoziationsfreizügigkeit E(W)G-Türkei und transnationale Migration im Zeitalter der Globalisierung. (1999) S. 153-169Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag; Graue Literatur
ISBN	3-932569-08-3
Schlagwörter	Abschiebung; Ausländerrecht; Ausweisung; Kriminalität; Staatsangehörigkeit; Europäische Union; Europäischer Gerichtshof; Jugendlicher; Türke; Bayern
Abstract	In der Bundesrepublik Deutschland wurde 1999 in der Öffentlichkeit des ausländerrechtliche Schicksal des 14jährigen Türken Muhlis Ari diskutiert, den die bayerischen Behörden aus Datenschutzgründen "Mehmet" nannten. Der vorliegende Beitrag befaßt sich mit den rechtlichen Aspekten der Ausweisung durch das Verwaltungsgericht München. Der bayerische Verwaltungsgerichtshof sah die Ausweisung von Sohn und Eltern als zulässig an. In einer zweiten Runde bestätigten das VG München und der BayVGH die Nichtverlängerung der Aufenthaltserlaubnis. Das Bundesverfassungsgericht sah die eingelegte Beschwerde als unzulässig an. Der Europäische Gerichtshof sah es demgegenüber als unzulässig an, sich der Ausweisung von Gemeinschaftsangehörigen zur Abschreckung Dritter zu bedienen. Die Ausführungen zeigen insgesamt vielfältige Inkonsistenzen zwischen den Instanzen der Gerichtsbarkeit. (ICA).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2002_(CD)