Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Lebensweltorientierung - (k)ein Thema für die Schule? Ein Kooperationsauftrag zur Vernetzung; eine Fachtagung für Pädagoginnen und Pädagogen, LehrerInnen aus Hauptschulen, Beruflichen Schulen, Institutionen der Jugendhilfe, aus Jugendämtern sowie kommunalen Einrichtungen der offenen Jugendarbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Lebenswelt orientation - (not) a subject for school? : a networking cooperation task; a specialized conference for pedagogues, teachers from secondary-level compulsory general schools, part-time vocational schools, youth welfare institutions, youth w. |
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Quelle | Bad Boll: Evang. Akad. (1999), 139 S. |
Reihe | Protokolldienst / Evangelische Akademie Bad Boll. 999 |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie; Graue Literatur |
ISSN | 0170-5970 |
Schlagwörter | Schule; Lehrer; Schüler; Orientierung; Jugendarbeit; Jugendhilfe; Jugendhilfeplanung; Konferenzschrift; Lebenswelt; Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft |
Abstract | "Auf der Tagung wurde sehr deutlich, welchen hohen Stellenwert die Kooperation zwischen Lehrerinnen und Lehrern und Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern für die Entwicklung einer lebensweltorientierten Arbeit in der Schule hat. An innovativer Praxis ist vieles vorstellbar und auch möglich, dies wurde auf der Tagung gesehen und diskutiert. Allerdings nur wenn Lebensweltorientierung als Qualitätsmerkmal von Schule und Jugendhilfe festgeschrieben wird, werden Vernetzungen und Kooperation von der Zufälligkeit zum Standard entwickelt werden. Die Notwendigkeit begründet sich im Anspruch und Recht des Jugendlichen auf Unterstützung bei seiner individuellen Lebensbewältigung. Neben der grundsätzlichen Forderung nach ausreichenden Ausbildungsstellen sind Modelle der Teilqualifizierung für Benachteiligte zu entwickeln, um realistische Perspektiven für die betroffenen jungen Menschen zu schaffen. Jugendsozialarbeit muss an all den Schulen eingerichtet werden, die eine Grundkonzeption vorlegen und einen Antrag stellen. Tragfähige und langfristige Konzepte können nur dann entwickelt werden und funktionieren, wenn Schulen und Jugendhilfe vor Ort Planungssicherheit haben. Die GEW fordert deshalb nachdrücklich den Ausbau der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit finanziell abzusichern. Darüber hinaus ist die Jugendhilfeplanung über die Mitwirkung von Schule, Jugendhilfe, Arbeitsverwaltung sowie Kammern in den Regionen zu konkretisieren." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Sigrid Schöttle: Begrüßung und Einführung (1-4); Anne Jenter: Grußwort (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Baden-Württemberg) (5-8); Barbara Stauber: Nur Flausen im Kopf? Oder: Kein Land in Sicht? (9-23); Brigitte von Dungen: Den Blick weiten - die Schule öffnen (24-27); Lebenswelten eröffnen - Workshops: Hanna Müller, Safiye Yarar: Berufsorientierung - Patchworkbiographien - Schlüsselqualifikationen - AUS-Wege (28-36); Jürgen Ripplinger: Organisierte Begegnung in fremden Lebenswelten: Soziales Lernen (37-45); Elisabeth Wolf: Persönlichkeitsentwicklung durch Erlebnispädagogik (46-51); Norman Markstrahler, Daniela Hinteregger: Seminare für BerufseinsteigerInnen (52-53); Der Markt der Möglichkeiten (54-75); "Vernetzung vor Ort" - am Beispiel Reutlingen: Agnete Bauer-Ratzel: aus der Sicht eines Trägers ausserschulischer Jugendarbeit (76-81); Brigitte von Dungen: aus der Sicht einer Lehrerin (82-87); Werner Miehle-Fregin, Andreas Pchalek: Wege der Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe (88-110); Von der Idee zur Umsetzung: Landesarbeitsstelle Kooperation (111); Susanne Meyder-Nolte: Bündeln der Kräfte im Kollegium (112-113); Werner Miehle-Fregin, Andreas Pchalek: Finanzierung von Schulsozialarbeit (114-130); Johannes Heinrich: Finanzierung ausserschulischer Projektarbeit (131-134); Abschließende Stellungnahmen, Empfehlungen, Forderungen (135-137); Brigitte von Dungen: Schlusswort (138). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |