Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Diefenbach, Heike |
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Titel | Geschichte wiederholt sich nicht? Der Zusammenhang von Ehescheidung in der Eltern- und in der Kindgeneration. Gefälligkeitsübersetzung: Doesn't history repeat itself? : the relationship between divorce in the parent and child generation. |
Quelle | Aus: Scheidungsursachen aus soziologischer Sicht. Würzburg: Ergon (1999) S. 91-118 |
Reihe | Familie und Gesellschaft. 2 |
Beigaben | Abbildungen 3; Tabellen 1 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-933563-30-5 |
Schlagwörter | Generation; Ehescheidung; Elternhaus; Kind; Qualität; Risiko |
Abstract | Gegenstand der Untersuchung ist die intergenerationale Transmission ehelicher Instabilität, die "Vererbung" des Scheidungsrisikos von den Eltern auf die Kindergeneration, wie sie in US-amerikanischen Studien ebenso konstatiert wurde wie in Studien für die Bundesrepublik Deutschland. In der amerikanischen Literatur werden folgende Faktoren als Erklärungen für dieses Phänomen diskutiert: soziales Lernen, eingeschränkte Ressourcen, geringe Investitionen in die Ehe, Persönlichkeitsmerkmale und Familiensubkulturen sowie scheidungsinduzierter Stress. Die Verfasserin überprüft diese Erklärungsansätze anhand des Datensatzes der Mannheimer Scheidungsstudie von 1996. Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen, dass mit einer Ehescheidung in der Elterngeneration tatsächlich ein höheres Scheidungsrisiko in der Kindergeneration einhergeht. Die Transmission dieses Risikos wird vom Wirksamwerden einer Reihe von Moderatorvariablen bewirkt, die jeweils als partielle Erklärungen im Rahmen einer multikausalen Gesamterklärung zu begreifen sind. (ICE). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2001_(CD) |