Multimedia als Motivations- oder Diskriminierungsfaktor für Schülerinnen und Schüler?

Autor/in	Faulstich-Wieland, Hannelore
Titel	Multimedia als Motivations- oder Diskriminierungsfaktor für Schülerinnen und Schüler?
Quelle	Aus: Meister, Dorothee M. (Hrsg.): Multimedia. Chancen für die Schule. Neuwied: Luchterhand (1999) S. 95-110Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 30
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Schule; Computer; Geschlecht; Informatikunterricht; Mädchen; Deutschland
Abstract	Die Autorin geht der Frage nach, ob die Kategorie Geschlecht im Hinblick auf die Motivation, sich für das Thema Multimedia zu interessieren und sich auf neue Möglichkeiten einzulassen, von Bedeutung ist. Sie vertritt die These, daß es prinzipiell keinen Unterschied bei der Interessenslage gibt. Geschlecht begreift sie vielmehr als ein Konstrukt, dessen Variabilität im Internet, vor allem bei der Möglichkeit des fiktiven Rollentauschs zum Ausdruck kommt. In der Alltagspraxis hingegen zeigen sich nach wie vor geschlechtsspezifische Präferenzen, da Mädchen eher andere Freizeitaktivitäten als den 'Computer' oder andere Fächer als Informatik, in dem traditionell das Thema 'Multimedia' am intensivsten behandelt wird, bevorzugen. Der Geschlechterrolle kommt im Schulalltag eher eine differenzverstärkende Funktion zu, da Lehrerinnen und Lehrer dem Genderaspekt des Medienzugangs zu wenig Aufmerksamkeit widmen. (Einführung).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2001_(CD)