Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Blasi, Augusto |
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Titel | Moralische Kognition und moralisches Handeln. Eine theoretische Perspektive. Gefälligkeitsübersetzung: Moral cognition and moral action : a theoretical perspective. |
Quelle | Aus: Garz, Detlef (Hrsg.); Oser, Fritz (Hrsg.); Althof, Wolfgang (Hrsg.): Moralisches Urteil und Handeln. Frankfurt, Main: Suhrkamp (1999) S. 47-81 |
Reihe | Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft. Beiträge zur Soziogenese der Handlungsfähigkeit. 1393 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-518-28993-4 |
Schlagwörter | Handlung; Kognition; Persönlichkeit; Selbsteinschätzung; Sozialisation; Handlungsorientierung; Ethik; Ethische Erziehung; Moral; Modell |
Abstract | Der Beitrag entwickelt ein Modell, das den Übergang von moralischer Kognition zu moralischem Handeln erklärbar macht. Auf konzeptueller Ebene hat dieses Modell die folgenden Merkmale: (1) Es ist kognitiv, und zwar nicht nur deshalb, weil es von einem Individuum ausgeht, das Wissen aktiv organisiert und kategorisiert, sondern auch deshalb, weil es als die zentrale Funktion menschlicher Kognition die Bewertung von Realität und Wahrheit erkennt und erfordert. (2) Es ist entwicklungsorientiert. (3) Das Selbst steht im Mittelpunkt. Es wird nicht nur angenommen, daß es eine entscheidende Rolle beim Aufbau von Regeln der Verpflichtung spielt, sondern Konsistenz des Selbst wird als der hauptsächliche dynamische Faktor betrachtet, der eine Beziehung zwischen Denken und Handeln herstellt. (4) Das Modell ist schließlich, was die Motivation betrifft, dualistisch. Es berücksichtigt die grundlegende Trennung zwischen einerseits dem Wunsch, Realität in ihren eigenen Begriffen zu erfassen und offen und vorurteilslos zu sehen, und andererseits dem Impuls, irrationale Bedürfnisse zu befriedigen, und der daraus resultierenden Angst und Furcht. (pre). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |