Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hefler, Gerd; Boehnke, Klaus |
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Titel | CDU kontra Grün: Über den Einfluß von Sozialisationsbedingungen auf die Partizipationsbereitschaft und die Parteipräferenz von Jugendlichen. Gefälligkeitsübersetzung: Christian Democratic Union versus the Green Party: the influence of socialization conditions on the participation willingness and party preference of adolescents. |
Quelle | Aus: Timmermann, Heiner (Hrsg.); Wessela, Eva (Hrsg.): Jugendforschung in Deutschland. Eine Zwischenbilanz. Opladen: Leske u. Budrich (1999) S. 25-46
PDF als Volltext |
Reihe | Schriftenreihe der Europäischen Akademie Otzenhausen. 90 |
Beigaben | Tabellen 8 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 3-8100-2186-5 |
DOI | 10.1007/978-3-322-95086-4 |
Schlagwörter | Bildung; Sozialisationsbedingung; Jugend; Familienforschung; Gesellschaftliches Bewusstsein; Partei; Partizipation; Politische Einstellung; Politische Willensbildung; Wahl; Präferenz; Bündnis 90/Die Grünen |
Abstract | Die Partizipationsbereitschaft von Jugendlichen, insbesondere die Bereitschaft zu unkonventionellen Formen politischer Partizipation wird im wesentlichen von Werthaltungen beeinflußt. Eine sozial heterogene, nicht repräsentative Stichprobe unter 354 Jugendlichen in Ost- und Westberlin, die in der Zeit von 1993 (7. Klasse, Durchschnittsalter 12,6 Jahre) bis 1996 (10. Klasse, Durchschnittsalter 15,63 Jahre) vorgenommen wurde, ergab, daß kaum Wechsel vom rechten (CDU, FDP, Republikaner) zum linken Flügel (SPD, Grüne und PDS) zu verzeichnen waren. Feste Parteipräferenzen über den Befragungszeitraum hinweg hatten grundsätzlich kontinuierliche Sozialisationbedingungen zum Hintergrund. Als Einzelergebnis sei hier noch angemerkt, daß auffallende Präferenzen für rechte Gruppierungen und Parteien (Republikaner, NPD o.ä.) vornehmlich männliche Jugendliche aus Ostberlin mit niedrigem oder keinem Bildungsabschluß zeigen. Insgesamt erlauben die Ergebnisse die Vermutung, daß bei einer Herabsetzung der Wahlberechtigung von 18 auf 16 Jahre keine dramatische Verschiebung von Wahlergebnissen zu erwarten ist. (prk). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2000_(CD) |