Literaturnachweis - Detailanzeige
Sonst. Personen | Evers, Adalbert (Hrsg.); Olk, Thomas (Hrsg.) |
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Titel | Wohlfahrtspluralismus. Vom Wohlfahrtsstaat zur Wohlfahrtsgesellschaft. |
Quelle | Opladen: Westdeutscher Verlag (1996), 372 S.
PDF als Volltext |
Beigaben | Literaturangaben |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-531-12741-1 |
DOI | 10.1007/978-3-322-83256-6 |
Schlagwörter | Neue Steuerung; AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome); Bürgerinitiative; Pluralismus; Soziale Dienste; Sozialpolitik; Sozialstaat; Jugendhilfe; Altenpflege; Reader; Selbsthilfe; Freier Wohlfahrtsverband |
Abstract | Der Begriff des Wohlfahrtspluralismus lenkt die Aufmerksamkeit darauf, dass soziale Wohlfahrt nicht allein durch staatliche Sozialpolitiken bestimmt ist. Beitraege von seiten des Marktes, von Familien, Privathaushalten und informellen sozialen Netzen sowie aus dem zivilgesellschaftlichen Bereich freier Traeger und Initiativen spielen bei der Wohlfahrtsproduktion mehr als eine nur untergeordnete Rolle. Damit richtet sich der analytische Blick auf eine Aufhellung der Bedeutung von Institutionen, die jenseits von Staat und Markt, aber doch in enger Verflechtung mit beiden operieren. Der Begriff zielt gleichzeitig auch auf konzeptionelle Fragen einer Sozialpolitik, die die Anerkennung und Nutzung gesellschaftlicher und gemeinschaftlicher Solidarformen anstrebt. Eine dementsprechende (Um)Verteilung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten zwischen staatlichen und gesellschaftlichen Instanzen in neuartigen "welfare mixes" schafft nicht nur Moeglichkeiten zur Freisetzung von Synergieeffekten; sie fordert ferner dazu heraus, die Frage nach sozial und politisch gerechten Loesungen wieder neu zu stellen. Dieser Reader enthaelt neben einer ausfuehrlichen Darstellung der internationalen Diskussion eine Reihe analytischer Beitraege in- und auslaendischer Autoren zu Konzept und theoretischer Fundierung des Leitbegriffs Wohlfahrtspluralismus. Im zweiten Teil werden an Beispielen verschiedener Politikbereiche (z. B. der Stadt- und Sozialplanung, sozialen Diensten im Bereich der Alten- und Kinderbetreuung, der Jugendhilfe u. a. m.) Chancen und Herausforderungen wohlfahrtspluralistischer Konzepte eroertert und illustriert. (DJI/Sd). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1998_(CD) |