Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Damm-Rüger, Sigrid; Stiegler, Barbara |
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Institution | Bundesinstitut für Berufsbildung |
Titel | Soziale Qualifikation im Beruf. Eine Studie zu typischen Anforderungen in unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern. |
Quelle | Bielefeld: Bertelsmann (1996), 196 S. |
Zusatzinformation | Inhaltsverzeichnis |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
ISBN | 3-7639-0698-3 |
Schlagwörter | Kritikfähigkeit; Kommunikationsverhalten; Konfliktfähigkeit; Kommunikationselektronik; Qualifikationsanforderung; Qualifikationsvermittlung; Büroberuf; Bürokaufmann; Einzelhandelskaufmann; Elektroberuf; Gesundheitsberuf; Industriemechaniker; Kaufmännischer Beruf; Krankenschwester; Metallberuf; Sozialer Beruf; Erzieher |
Abstract | Das Bundesinstitut für Berufsbildung hat in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Untersuchung in den alten Bundesländern durchgeführt, die soziale Anforderungen und Handlungen im Arbeitsalltag von folgenden Berufen beschreibt: Krankenpfleger/-schwester, Bürokaufmann/-frau, Erzieher, Kommunikationselektroniker, Einzelhandelskaufmann und Industriemechaniker. Die Untersuchung zielt auf die Anforderungen an soziale Qualifikation, die berufsübergreifend zu finden sind, d. h. die soziale Qualifikation zu einer Schlüsselqualifikation machen. Zu jedem Beruf wurden Interviews, Expertengespräche und eine Gruppendiskussion sowie eine Arbeitsplatzbeobachtung durchgeführt. Die Berufstätigen wurden in den Interviews vor allem um Schilderungen beruflicher Alltagssituationen gebeten, in denen es um den sozialen Umgang mit den verschiedenen beruflichen Bezugsgruppen ging. Als Ergebnis werden typische Anforderungen an die soziale Qualifikation in Kontakt- und Kommunikationssituationen, in Kooperationssituationen, in Problem- und in Konfliktsituationen dargestellt. Die Analyse dieser Situationen führt zu dem Ergebnis, dass aufgrund der Komplexität beruflicher Alltagssituationen Reflexion und Sensibilität als entscheidende Komponenten bei der Bewältigung sozialer Anforderungen anzusehen sind. Diese Erkenntnis hat auch Konsequenzen für die Vermittlung sozialer Qualifikation und die Lerninhalte. (BIBB2) Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung an die Friedrich-Ebert- Stiftung in Auftrag gegebene Untersuchung zielte darauf ab, "soziale Anforderungen und Handlungen im Arbeitsalltag exemplarisch, detailliert und anschaulich darzustellen, um daraus Anregungen und Hinweise für die gezielte Förderung sozialer Qualifikation im Aus- und Weiterbildungsprozess zu gewinnen." Dazu wurden Intensivinterviews, Expertengespräche und eine Gruppendiskussion sowie eine Arbeitsplatzbeobachtung zu den Anforderungen in sechs Berufen (68 Befragte) in den alten Bundesländern durchgeführt: Krankenpfleger/-schwestern, Bürokaufmann/-frau, Erzieher/ Erzieherin, Kommunikationselektroniker/-in, Einzelhandelskaufmann/- frau, Industriemechaniker/-in. Untersucht wurden Komponenten und Dimensionen sozialer Qualifikation, ihr Inhalt, ihre Funktion, Anforderungen an soziale Qualifikation im beruflichen Alltag (Kontakt- und Kommunikationssituationen, Kooperationssituationen, Problemsituationen, Konfliktsituationen). Ausserdem wurde analysiert, ob sich soziale Qualifikation erlernen lässt und ob sich Männer von Frauen in ihrer sozialen Qualifikation unterscheiden. "Die hohe Bedeutung sozialer Qualifikation ist weder in der heutigen Diskussion über modernes Management noch im Alltagsverständnis von Beschäftigten in Frage gestellt. In Zukunft wird es darum gehen, soziale Qualifikation zu vermitteln und zu fördern". (IAB2) Forschungsmethode: empirisch, Befragung. |
Erfasst von | Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1997_(CD) |