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Autor/inn/enHeitmeyer, Wilhelm; Mueller, Joachim
TitelFremdenfeindliche Gewalt junger Menschen.
Biographische Hintergruende, soziale Situationskontexte und die Bedeutung strafrechtlicher Sanktionen.
QuelleBonn: Forum (1995), 187 S.Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-927066-92-3
SchlagwörterInterview; Repräsentativstudie; Gewalt; Jugendsoziologie; Familie; Jugendstrafrecht; Fremdenfeindlichkeit; Politische Einstellung; Rechtsextremismus; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
AbstractIm Mittelpunkt dieses Forschungsberichtes von Wilhelm Heitmeyer und Joachim Mueller steht die Analyse individueller Taeterprofile von Personen, die Gewalttaten mit vermuteter bzw. tatsaechlicher rechtsextremistischer oder fremdenfeindlicher Motivation veruebt haben, die Entstehung und subjektive Begruendung der von ihnen begangenen Taten sowie ihre Reaktionen bzw. ihr Umgang mit der gegen sie verhaengten Strafe. Das empirische Forschungskonzept setzte auf drei Ebenen an und sah sowohl quantitative als auch qualitative Verfahren vor. In einem ersten Schritt wurden die Ergebnisse einer repraesentativen Untersuchung von 3.500 Jugendlichen zwischen 15 und 21 Jahren in Ost- und Westdeutschland in Bezug auf die Verbreitung fremdenfeindlicher und rechtsextremistischer Einstellungen ausgewertet. Des weiteren wurden vor allem im Hinblick auf soziodemographische Informationen und formale Tataspekte Anklage- und Urteilsschriften von 51 rechtsextremistischen Gewalttaetern analysiert. Kern der Studie bildeten qualitative Interviews mit 45 Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die wegen Beteiligung an rechtsextremistisch motivierten Gewalttaten verurteilt worden waren. Dabei ging es darum, gaengige Beschreibungs- und Erklaerungsmuster wie die Bedeutung familialer und struktureller Desintegration, politischer Orientierungen (Art rechtsextremistischer Orientierungen, Einstellungen zum Nationalsozialismus und zur Demokratie) sowie von Gruppenzugehoerigkeiten und Strafen kritisch zu beleuchten. In ihrem Fazit fordern die Autoren eine umfassende Neuorientierung der Familienpolitik, eine staerkere Differenzierung im Hinblick auf reaktive und praeventive Massnahmen und von Schule, Jugend- und Sozialarbeit verstaerkte Anstrengungen, um den vielfachen strukturellen als auch emotionalen Desintegrationserfahrungen junger Menschen entgegenzuwirken. Dazu bedarf es zuallererst politisch abgesicherter Rahmenbedingungen und finanzieller Unterstuetzungsleistungen sowie neuer konzeptioneller Ausrichtungen. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1999_(CD)
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