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Der Autor untersucht das paedagogische Konzept 'Lernen fuer Europa', das von den Bildungsinstitutionen, vor allem den Schulen, eine begleitende Unterstuetzung zur Vorbereitung einer politischen Konfoederation Europa erfordert: - Verlagerung der bisherigen Institutionenkunde zur Identifikation mit Europa - Definition des Begriffs 'Europa' - Frage der Verkehrssprachen in Europa - Notwendigkeit Interkultureller Kompetenz fuer den europaeischen Binnenmarkt - Interkulturelle Erziehung als Vorbereitung auf ein vernuenftiges Zusammenleben in dauerhaft multikulturellen Gesellschaften Europas - das Deutungsmuster des unerwuenschten Zuwanders: Befremdung und illegitime Konkurrenz Im zweiten Teil der Untersuchung werden vier Ansaetze Interkultureller Erziehung, die sich "nicht primaer an die Minderheiten, sondern an die Mehrheiten" wendet, aufgelistet: - Interkulturelles Erziehung als Soziales Lernen - als Politische Bildung (Erziehung zur Toleranz z. B.) - als antirassistische Erziehung - als Foerderpaedagogik (zweisprachige Erziehung) Es besteht die Notwendigkeit den 'begegnungsorientierten mit dem 'konfliktorientierten Ansatz' zu integrieren: - Erkennen des eigenen, unvermeidlichen Ethnozentrismus - Umgehen mit der Befremdung - Grundlegen von Toleranz - Akzeptieren von Ethnizitaet - Thematisieren von Rassismus - Betonung des Gemeinsamen, gegen die Gefahr des Ethnizismus - Ermunterung zur Solidaritaet - Umgang mit Kulturkonflikt und Kulturrelativismus - Aufhebung der Wir-Grenze in globaler Verantwortung (DIPF/ Zwischenueberschriften uebernommen/hk).
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Nieke, Wolfgang: Interkulturelle Erziehung als Antwort des Bildungssystems auf die dauerhaft multikulturellen Gesellschaften Europas. .
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