Zur Genese der Sachtextlektüre in der Jugendphase.

Autor/in	Graf, Werner
Titel	Zur Genese der Sachtextlektüre in der Jugendphase.
Quelle	In: Neue Sammlung, 42 (2002) 4, S. 513-524Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben 5
Sprache	deutsch; deutsche Zusammenfassung
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0028-3355
Schlagwörter	Interview; Rezeption; Sozialisation; Junge; Leseverhalten; Mediennutzung; Sachbuch; Lektüre; Lesen; Jugendlicher; Mädchen; Deutschland
Abstract	In diesem Beitrag fragt Werner Graf, wann Jugendliche anfangen, sich für Sachtexte zu interessieren, und welche Bedeutung deren Lektüre im Vergleich zum Lesen von Schöner Literatur für sie hat. Er bezieht sich in seiner Untersuchung auf empirisch erhobene Selbstaussagen zum Lesen und auf Interviews. So unterschiedlich die Lektüreautobiografien im Detail auch seien, ließen sich doch Varianten unterscheiden, die zu allgemeineren Aussagen führen könnten, etwa der, dass die literarische Umorientierung von fiktionalen zu Sachtexten für Jungen wichtiger sei als für Mädchen, was dafür spreche, dass sie "eine Funktion in der Definition der Geschlechtsidentität" habe. Andererseits lasse sich die Dichotomie von Information und Unterhaltung nicht aufrecht erhalten: Wie die "unterhaltende SachbuchIektüre" gebe es auch die "informationsorientierte Romanlektüre" und darüber hinaus viele andere Formen individuellen Lesens. "Die Fortschritte in der Sozialisation sind als Erwerb unterschiedlicher Lesemodi analysierbar". (DIPF/Orig.)
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2004_(CD)