Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/in | Vester, Helmut |
|---|---|
| Titel | Hat Veturia nicht größeres Lob verdient? (I). Die Mutter Coriolans bei Giovanni Boccaccio (De mulierbus claris 55). |
| Quelle | In: Anregung : Zeitschrift für Gymnasialpaedagogik, 45 (1999) 3, S. 169-178 |
| Sprache | deutsch; lateinisch |
| Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
| ISSN | 0402-5563 |
| Schlagwörter | Frau; Sachinformation; Literatur; Motiv (Lit); Textanalyse; Textarbeit; Altsprachlicher Unterricht; Lateinunterricht |
| Abstract | In der Schrift De mulieribus claris beschreibt Boccaccio Frauen ( meistens der Antike), die - positv wie negativ - bBemerkenswertes geleistet oder Anlass zu großen Taten gegeben haben. Die Mutter Coriolans hat u. a. nach Livius Rom gegen den eigenen Sohn gerettet. In der Transformation des antiken Textes verstärkt Boccaccio die Tat der Frau, tadelt aber in einem anschließenden Kommentar (der moralisatio), die Dankesbezeigungen des Senats hätten zu negativen Folgen für den Senat geführt. Diese kritische Wendung erscheint überraschend, führt aber im Vergleich mit anderen vitae zu der Erkenntnis, dass Boccaccio in De mulieribus claris von einem eher negativen Frauenbild ausgeht. Er tadelt nicht nur berüchtigte Frauen, sondern auch andere, die nicht seinen Vorstellungen von Keuschheit und Unterwürfigkeit entsprechen. (Orig.). |
| Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
| Update | 2002_(CD) |
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