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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Die Entwicklungen im Bereich der "Fremdunterbringung" können, beginnend mit der Waisen- und Findelfürsorge des Mittelalters und über die Jahrhunderte, als Geschichte wechselnder Präferenzen der Betreuung in Systemen von Familienpflege und Heimerziehung sowie der sich in diesen Systemen vollziehenden Umbrüche und strukturell-konzeptionellen Weiterentwicklungen beschrieben werden. Mit dem Reichsjugendwohlfahrtsgesetz wurden beide Hilfeformen normiert und führten bis in die 60er Jahre ein insoweit stilles Dasein, als sie von einer breiteren fachöffentlichen Diskussion kaum behelligt wurden. Dies änderte sich grundlegend mit den Ereignissen der Heimkampagne und ihren Folgen. Betrachtet man die zurückliegenden 30 Jahre, so zeigen sich im fachlichen Diskurs um die Vollzeitpflege und die Heimerziehung deutliche Tendenzen zur Qualifizierung beider Felder, die jedoch in der Praxis hinsichtlich der Heimerziehung wesentlich konsequenter umgesetzt wurden als im Bereich der Vollzeitpflege. Allerdings hört man in jüngster Zeit vielerorts wieder Plädoyers für eine stärkere Nutzung der Vollzeitpflege. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den unterschiedlichen fachlichen Entwicklungen in beiden Feldern, und er reflektiert die Plausibilität der Erwartungen an einen Ausbau der Vollzeitpflege. Vor dem Hintergrund der dabei gewonnenen Einschätzungen werden abschließend einige Aspekte der Entwicklungsperspektiven der Heimerziehung erörtert. (Orig.).
Erfasst von
Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update
2001_(CD)
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0176-6449; 0342-345X
Bürger, Ulrich: Vollzeitpflege und Heimerziehung - Zurückliegende Entwicklungen und Perspektiven im Feld stationärer Erziehungshilfen. 1999.
2432222
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