Interaktivität der Technologie als Herausforderung an Bildung. Zur Gender-Frage in der Informationsgesellschaft.

Autor/in	Schelhowe, Heidi
Titel	Interaktivität der Technologie als Herausforderung an Bildung. Zur Gender-Frage in der Informationsgesellschaft.
Quelle	In: Jahrbuch Arbeit, Bildung, Kultur, (1999) 17, S. 49-56Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0941-3456
Schlagwörter	Bildung; Geschlechtsbezogene Pädagogik; Frauenforschung; Geschlechterbeziehung; Informationsgesellschaft; Mediendidaktik; Geschlechterforschung; Internet; Informationstechnologie
Abstract	Die Autorin stellt die These auf, dass sich mit dem Wandel vom Computer als Maschine, die Daten speichert, darstellt und übermittelt, zum Computer als interaktivem Medium, der Daten, abhängig vom persönlichen Eingreifen, verarbeitet, auch die Angebote und Fragestellungen in der feministischen Bildungsarbeit verändern müssten. Galt in den 80er Jahren eher noch die qualifizierte Facharbeiterin, die den Aufbau und die Bedienung ihrer "Maschine" kennt als Vorbild, so ist jetzt die aktive Teilnehmerin gefragt, die eine Vorstellung davon hat wie Programme auf Inhalte einwirken und die Neugier und Selbstvertrauen mitbringt, mit Software-Entwicklerinnen zusammen zu arbeiten. Für die theoretische Diskussion bedeutet das, dass nicht mehr die Unterrepräsentanz von Mädchen und Frauen in technischen Berufen als Sozialisationsdefizit aufgefasst wird, sondern dass sich vielmehr die Frage stellt, inwieweit "die Kategorie 'Technologie' als ein kulturell konstruierter Begriff strukturierend in das Geschlechterverhältnis eingreift. " (wi).
Erfasst von	Forschungsinstitut Arbeit, Bildung, Partizipation, Recklinghausen
Update	2001_(CD)