Elitenwandel in Kazachstan.

Autor/in	Gumppenberg, Marie-Carin von
Titel	Elitenwandel in Kazachstan. Gefälligkeitsübersetzung: Changes of elites in Kazakhstan.
Quelle	In: Osteuropa, 49 (1999) 3, S. 256-271Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch; deutsche Zusammenfassung
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0030-6428
Schlagwörter	Bildungsverhalten; Elite; Gesellschaftssystem; Macht; Soziales Prestige; Ethnische Gruppe; Kasachstan
Abstract	Trotz Öffnung des Landes in Richtung Demokratie und Marktwirtschaft weist die bürgerliche Gesellschaft Kazachstans Schwächen auf. Parteien besitzen kaum Einfluß. Der Opposition fehlt die Artikulations- und Organisationsbasis. Interessenverbände im westlichen Sinne befinden sich im "Embryonalstadium". Alte sowjetische Traditionen der Elitenrekrutierung und - strukturierung werden weiterhin gepflegt. Noch immer entscheiden Kriterien wie soziale Herkunft, ethnische Abstammung und Bildungsgrad über die Zugehörigkeit zur Machtelite. Konflikte werden hinter den Kulissen ausgetragen. Bürokraten und Technokraten bestimmen vielfach die Spielregeln. Dennoch gibt es Anzeichen eines Elitenwandels in Kazachstan. In Politik und Wirtschaft drängen neue Eliten, die das klassische Bild des kommunistischen Parteibürokraten revolutionieren. Jung, flexibel und zielstrebig sind diese "Politik- Manager", und sie wissen ihre Machtposition sowie die Gesellschaft realistisch einzuschätzen. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2000_(CD)