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Autor/inn/enRößler, Matthias; Rupp, Rainer
Titel"Kopfnoten" in der Schule?
Pro & Contra.
QuelleIn: Forschung & Lehre, 6 (1999) 6, S. 298-299Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0945-5604
SchlagwörterSchüler; Schülerleistung; Zeugnis; Lernmotivation; Lernverhalten; Soziales Verhalten; Bewertung; Leistung; Deutschland
AbstractOb "Kopfnoten" in den Schulen nötig sind oder nicht - dazu gibt es unterschiedliche Standpunkte. PRO steht der Kultusminister des Freistaates Sachsen: Derzeit werden in Sachsens Schulen das Verhalten und die Mitarbeit des Schülers bewertet. Doch viele Eltern und Lehrer wünschen sich eine differenzierte Einschätzung. Kopfnoten für Betragen, Ordnung, Mitarbeit und Fleiß können und sollen die Erziehungsfunktion von Schule stärken und damit auch die Elternhäuser unterstützen. Die meisten Schüler und ihre Eltern wollen wissen wo sie bzw. ihr Kind in der Schule stehen. Ausbildungsbetriebe wollen auch erfahren, wie es der mögliche Bewerber beispielsweise mit der Ordnung oder dem Fleiß hält. Die klassischen und differenzierten Kopfnoten für Betragen, Ordnung, Mitarbeit, Fleiß werden mit neuen Inhalten untersetzt sein. Beispielsweise soll bei der Einschätzung des Schüler-Betragens die Aufmerksamkeit, Hilfsbereitschaft, Fairneß, Rücksichtnahme und Toleranz, der partnerschaftliche Umgang, das Arbeitsverhalten in der Gruppe, das soziale Verhalten in der Klassen- und Schulgemeinschaft und die angemessene Lösung von Konflikten bewertet werden. CONTRA steht der Vorsitzende des Bayerischen Philologenverband: Während der Philologenverband bei der Bewertung der fachlichen Leistungen wegen deren Vergleichbarkeit ein eindeutiger Befürworter von Ziffernnoten ist, halten wir im Sinne einer differenzierten und individuellen Beurteilung bei persönlichkeitsbezogenen Wertungen wie "Verhalten" und "Mitarbeit" ausformulierte Verbalbeurteilungen für besser. Eine Ausweitung dieser sogenannten Kopfnoten ist nicht notwendig. Die bereits bislang vergebenen Bemerkungen für "Verhalten" und "Mitarbeit" reichen dazu völlig aus. Es wäre absurd, einerseits eine Ausweitung von sogenannten Kopfnoten zu fordern und andererseits ganze Jahrgangsstufen - dazu zählt im Übrigen auch die gesamte Oberstufe - von diesen Regelungen auszunehmen (wie es dann auch der Fall sein würde). Kopfnoten im Zeugnis am Ende eines Schuljahres sind weder ein frühzeitiges noch ein differenziertes Signal für die Erziehungsarbeit der Eltern. Es sollten persönlichkeitsbezogene Verbalbemerkungen umfassend in allen Jahrgangsstufen vergeben werden können - sie sollten ehrlicher sein! (HoF/Text übernommen).
Erfasst vonInstitut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update2000_(CD)
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