Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Rennings, Hedwig van |
---|---|
Titel | Drogen im Land Brandenburg. Eine erste Bestandsaufnahme. |
Quelle | In: Soziale Arbeit : Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 48 (1999) 2, S. 52-59Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0490-1606 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Kinder- und Jugendforschung; Droge; Gesundheitserziehung; Suchtgefährdung; Konsumverhalten; Drogenhilfe; Jugendlicher; Suchtkranker; Brandenburg |
Abstract | Die neuesten Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik des Landes Brandenburg lassen den berechtigten Verdacht zu, dass illegale Rauschmittel in einem nicht geringen und im steigenden Ausmass von Jugendlichen konsumiert werden. Die Hauptsubstanz scheint derzeit Cannabis zu sein, gefolgt von Amphetaminen und Amphetaminderivaten. Studien, die in Brandenburg von verschiedenen Kreisen durchgefuehrt worden sind, erhaerten diesen Eindruck. Von insgesamt 10 331 Jugendlichen im Alter von 12-18 Jahren haben 11,5% Erfahrungen mit illegalen Drogen gemacht. Cannabis steht dabei mit grossem Abstand an erster Stelle. Das Datenmaterial entstammt jeweils keinen repraesentativen Erhebungen, ergibt allerdings insgesamt eine ausserordentlich hohe Fallzahl und rechtfertigt daher eine vorsichtige Aussage ueber das Konsumverhalten Brandenburger Jugendlicher. Eine Nachfrage bei insgesamt 24 Brandenburger Beratungsstellen und den vier Landeskliniken ergab ein langsames Ansteigen von jugendlichen Hilfesuchenden. Fuer das Brandenburger Suchthilfekonzept lassen sich daraus folgende Schwerpunkte ableiten: Suchtpraevention, Fort- und Ausbildung von Personen im Jugend- und Gesundheitsbereich, Aufbau eines Hilfeangebots fuer die sehr junge Klientel, Vernetzung der regionalen Forschungsansaetze.(DJI/Abstract übernommen). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 2000_(CD) |