Zielorientierungen: Ihr typologischer Charakter und ihre Entwicklung im frühen Jugendalter.

Autor/inn/en	Köller, Olaf; Baumert, Jürgen; Rost, Jürgen
Titel	Zielorientierungen: Ihr typologischer Charakter und ihre Entwicklung im frühen Jugendalter.
Quelle	In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie, 30 (1998) 3, S. 128-138Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0049-8637
Schlagwörter	Längsschnittuntersuchung; Sozialer Vergleich; Psychosoziale Entwicklung; Sekundarbereich; Schüler; Leistungsmotivation; Motivation; Ziel
Abstract	Die Theorie von J. G. Nicholls über die Entwicklung von Zielorientierungen wird geprüft. Nicholls postuliert, dass Kinder generell zunächst eine Aufgabenorientierung haben, bei der Lern- und Leistungsverhalten zur Übung bzw. Steigerung eigener Kompetenzen ausgeführt wird. Im Laufe der Zeit findet dann ein Wechsel hin zur Ichorientierung statt, bei der Leistungsverhalten dazu dient, besser abzuschneiden als andere bzw. zu verschleiern, dass man schlechter ist als andere. Empirische Überprüfungen dieser Annahmen fehlen bislang. Anhand einer Teilstichprobe von 1941 Jugendlichen der 7. Jahrgangsstufe aus der Kohorten- Längsschnittstudie "Bildungsverläufe und psychosoziale Entwicklung im Jugendalter" wurde die Entwicklung von Zielorientierungen über ein Jahr untersucht. Zielorientierungen wurden als typologische Variable konzeptualisiert. Die Ergebnisse bestätigen die Annahmen Nicholls' weitgehend. In der Tat zeigte sich ein starker Entwicklungstrend weg von der Aufgaben- hin zur Ichorientierung, wohingegen der inverse Prozess quasi nicht stattfand. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2000_(CD)